Feinschliff wählen: Das musst Du wissen
Nach der Erstellung Deines Charakters musst Du einen Feinschliff wählen. Dir stehen sechs Charakter-Ausrichtungen zur Wahl: Schrecken, Klingensturm, Verführungstalent, Schatten, Anfänger und Ungeschliffen. Zwischen den Auswahlmöglichkeiten gibt es folgende Unterschiede:
Rise of the Ronin | Test zum Open-World-Spiel: Perfekt ausbalanciert wie ein Samurai-Schwert
Wichtig ist: Deine finale Entscheidung ist nicht allzu wichtig – höchstens für die ersten Minuten im Spiel. Im Laufe der Zeit bietet Dir das Spiel verschiedene Möglichkeiten, Deinen Charakter anzupassen. Das fängt bei den Waffen an, die Du von Gegner:innen bekommst, geht über diverse Fähigkeitspunkte, die Du in Deine Hauptwerte investierst, bis hin zu komplett neuer Spezialisierung.
Nacht werden lassen: So spulst Du die Zeit vor
Der lebendige Wechsel zwischen Tag und Nacht bringt auch spielerische Effekte mit sich. Flüchtige suchen etwa den Schutz der Dunkelheit und erscheinen deswegen ausschließlich in der Nacht. Möchtest Du nicht auf den Beginn der Nacht warten, kannst Du stattdessen auch die Zeit beschleunigen und vorspulen.
Dazu musst Du zunächst die Mission „Folge deiner Zwillingsklinge“ abschließen. Du erhältst dann eine Taschenuhr von Ryoma Sakamoto im Freudenviertel, mit der Du die Zeit vorspulen kannst. Mit der Uhr kannst Du entweder direkt zum Morgen, Mittag oder Abend springen. Als Alternative, wenn Du die Mission noch nicht beendet hast, kannst Du die Zeit auch im Langhaus überspringen.
Rise of the Ronin: So findest Du alle Katzen
Zum Release findest Du in Rise of the Ronin 100 Katzen an unterschiedlichen Fundorten. Je mehr Katzen Du sammelst, desto höher steigt Deine Gunst bei Usugumo Dayu. Sobald Du in einem Gebiet die dritte Bindungsstufe erreichst, werden Dir alle Katzen in dem Bereich mit einem Katzen-Symbol auf Deiner Karte markiert.
Um die Gebietsbindungsstufe zu erhöhen, musst Du in dem jeweiligen Gebiet verschiedenen Aktivitäten nachgehen. Du kannst Aufträge abschließen oder andere Aktivitäten ausführen. Möchtest Du jedoch nicht bis dahin warten, solltest Du einen Blick auf die interaktive Karte von Map Genie werfen. Dort kannst Du das Areal nach Katzen filtern, deren Standort Dir daraufhin auf dem Kartenausschnitt angezeigt werden.
Me whenever I see cats in Rise of the ronin#PS5#RiseoftheRonin pic.twitter.com/XEqCLK4Pm5
— Adam7 (@xAdam7x) March 22, 2024
Mehr Lebenspunkte: Wie erhöhe ich meine maximale Gesundheit?
Während Du in vielen anderen Spielen mehr Lebenspunkte durch einen Stufenanstieg oder die getragene Ausrüstung erhältst, musst Du in Rise of the Ronin erst die richtigen Talente erlernen. Du benötigst also zunächst (seltene) Fertigkeitspunkte, um die entsprechenden Knotenpunkte im Talentbaum zu erreichen.
Wie erhalte ich (seltene) Fertigkeitspunkte?
Reguläre Fertigkeitspunkte gibt es mit jedem Stufenaufstieg in Rise of the Ronin. Um seltene Fertigkeitspunkte zu erhalten, hast Du drei Möglichkeiten:
Rise of the Ronin: Tipps für den Kampf
Du wirst erst gesehen – dann gehört
Während Du Dich vor gegnerischen Einheiten versteckst und an sie heranpirscht oder um sie herum schleichst, besteht die Möglichkeit, dass sie Dich entdecken. Üblicherweise ist es in Rise of the Ronin so, dass sie Dich eher sehen, statt zu hören. Um es noch drastischer auszudrücken: Sie sind geradezu taub.
Lieferst Du Dir innerhalb eines Gebäudes einen actionreichen Kampf, bekommen feindliche Einheiten im Nebenraum allein von den Geräuschen nichts mit. Bewege Dich daher immer außerhalb des Sichtradius und mache Dir über die Geräuschentwicklung keine Sorgen.
Lauf beispielsweise über Dächer und begib Dich hinter ihren Rücken zu Boden, um einen Überraschungsangriff auszuführen.
Was ist die beste Waffe?
Das Balancing in Rise of the Ronin ist relativ gut gelungen, wodurch es „die“ beste Waffe schlichtweg nicht gibt. Die meisten Spieler:innen greifen auf das Katana oder die doppelten Schwerter zurück, weil der Kampfstil besonders cool aussieht. Es gibt aber auch Stimmen, die sich für das Großschwert oder das Oddachi aussprechen.
Auch der unbewaffnete Kampf hat Fans gefunden, weil der Kampfstil besonders und trotzdem relativ stark ist. Der Faustkampf bietet Dir zudem gleich zwei große Pluspunkte.
Letztlich solltest Du alle Waffen in Rise of the Ronin ausprobieren und für Dich bestimmen, welcher Stil Dir am meisten zusagt.
Nutze das Gewehr für einfache Kills
Es gibt viele verschiedene Fernkampfwaffen in Rise of the Ronin. Neben Shuriken, Bögen und Pistolen hat sich das Gewehr als effektiv erwiesen. Mit ihr sind Kopftreffer besonders leicht zu erzielen – vor allem, wenn Du Dich an Deine Widersacher:innen heranschleicht. In den meisten Fällen ist der erste Schuss bereits tödlich.
Der Lärm des Gewehrs wird Dir auch sicher nicht zum Verhängnis. Wie bereits erwähnt, ist die KI geradezu taub. Weitere Gegner:innen, die sich in wenigen Metern Entfernung befinden, bekommen so gut wie nichts von den Schüssen mit. Viel wichtiger ist, dass Du Dich versteckt hältst, damit sie Dich nicht mit ihren gut programmierten Adleraugen erspähen.
Übe Dich als Attentäter:in
Die Spielwelt von Rise of the Ronin ist voller potenzieller Feind:innen, die nur auf die richtige Gelegenheit warten, sich in einen Kampf gegen Dich einzuklinken. Du solltest die zahlreichen Gelegenheiten außerhalb des Kampfes nutzen, Dich ihrer zu entledigen.
Siehst Du patrouillierende Wachen und keine Zeug:innen in der Nähe? Dann greife sie aus dem Hinterhalt an. So schaffst Du Dir Fluchtwege, und in richtigen Kämpfen gibt es weniger Unterstützung für die Gegenseite.
Übe ausweichen und parieren
Sowohl das Ausweichen als auch das Parieren ist in den meisten Soulslike die wichtigste defensive Möglichkeit, die Du unbedingt ausschöpfen solltest. Während Du durch einen Ausweichschritt lediglich einem Angriff entgehst, leert eine gut getimte Parade die KI-Leiste Deiner Gegner:innen.
Sobald diese Leiste leer ist, ist ein:e Feind:in anfällig für kritische Treffer und kann somit eine Menge Schaden in kurzer Zeit erleiden. Übe die Paraden bei schwächeren Gegner:innen – besonders im Endgame lohnt sich das zusätzliche Training.
Keine Angst vor der Klassenwahl
Nachdem Du Deinen Charakter optisch hergerichtet hast, musst Du Dich für einen Feinschliff entscheiden. Bei dem Feinschliff handelt es sich um die sechs wählbaren Klassen in Rise of the Ronin: Schrecken, Klingensturm, Verführungstalent, Schatten, Anfänger und Ungeschliffen. Anders als in anderen Rollenspielen, nagelt Dich die Klassenwahl nicht auf eine bestimmte Spielweise fest.
Du startest lediglich mit Statuspunkten, die je nach Feinschliff anders gewichtet sind. Darunter die Wert für Stärke, Geschick, Charisma und Intelligenz. Zudem gibt es durch ihre Wahl auch noch Boni auf unterschiedliche Waffentypen. Welche es sind, erfährst Du anhand des Symbols, das Dir unter den Attributen angezeigt wird.
Für Dein erstes Abenteuer eignet sich die Klasse Anfänger am besten. Sie ist bei der Verteilung der Statuspunkte gut ausbalanciert, was Dir viele Freiheiten ermöglicht und keinen bestimmten Kampfstil von Dir fordert. So kannst Du auch viele unterschiedliche Waffen testen.
Möchtest Du eine richtige Herausforderung und hast bereits einige Erfahrungen in Rise of the Ronin gesammelt, starte mit Ungeschliffen. Bei dem Feinschliff hast Du nur mangelhafte Attribute – es gibt keine Spezialisierung und somit auch keine zusätzlichen Punkte auf die Statuswerte. Zudem gibt es auch keine empfohlenen Waffen und besondere Fähigkeiten wohnen Deinem Ronin auch nicht inne.
Speichere oft, um Dein Karma zu behalten
Du kannst jederzeit in Rise of the Ronin speichern, um am nächstgelegenen Checkpoint wiederbelebt zu werden. Dasselbe passiert, wenn Du den Speicherstand lädst. Auch, wenn der Checkpoint weiter zurückliegt, besitzt Du alles, was Du bis zum Zeitpunkt des Speicherns gesammelt hast. Darunter beispielsweise auch Dein Karma.
Karma ist eine wertvolle Ressource, die Du durch Aufgaben oder das Töten von gegnerischen Einheiten erlangst. An den Verborgenen-Schneide-Banner kannst Du sie gegen Fertigkeitspunkte umwandeln, um neue Fähigkeiten zu erlernen.
Solltest Du im Kampf sterben, verlierst Du das bis dahin gewonnen Karma. Erst, wenn Du Blutrache nimmst und Deinen Mörder oder Deine Mörderin besiegst, erhältst Du das Karma zurück. Solltest Du jedoch ein weiteres Mal zu Boden gehen, ist das Karma für immer verloren.
Multiplayer & Koop in Rise of the Ronin
Der Multiplayer in Rise of the Ronin beschränkt sich auf einzelne Missionen. Um ihn freizuschalten, musst Du zuerst einmal das Tutorial abschließen. Sobald Du in die Open World entlassen wirst, spielst Du bis zum Langhaus von Ryoma weiter. Von hier aus kannst Du den Multiplayer starten.
Um eine Mission mit Freund:innen zu starten, müssen alle das Tutorial sowie das Langhaus von Ryoma freigeschaltet haben. Auch eine PS Plus Essential-Mitgliedschaft ist erforderlich, um eine gemeinsame Mission über die Konsole zu starten. Sind alle Vorbereitungen getroffen, stehen Dir die folgenden Möglichkeiten zur Auswahl:
• Beitreten: Über diese Option gelangst Du in die automatische Partiesuche. Hier kannst Du Dich einer öffentlichen Multiplayer-Mission anschließen. In der Regel nutzt Du die Funktion „Beitreten“, um Dich dem Spiel eines fremden Spielers oder einer fremden Spielerin anzuschließen.
• Rekrutieren: Möchtest Du der Host einer Mission sein und Freund:innen oder fremde Spieler:innen rekrutieren, nutze diese Funktion. Für eine öffentliche Partie kannst Du direkt mit der Rekrutierung beginnen – sollen nur bestimmte Leute Deiner Lobby beitreten können, lege ein Passwort fest.
• Raumsuche: Verwende die Raumsuche, um der Lobby eines Freundes oder einer Freundin beizutreten. Lass Dir vom Host das Passwort geben, um dem Spiel beizutreten.
Koop über das PlayStation Network starten
Für einen privaten Multiplayer unter Freund:innen ist es die einfachere Option, die Person über das PSN einzuladen. Dazu müsst ihr lediglich über die Plattform befreundet sein. Wähle dazu „Rekrutierung“ und klicke auf „Verbündeter 1“, um einen Freund oder eine Freundin aus Deiner Freundeliste hinzuzufügen. Möchtest Du mit zwei Freund:innen spielen, klicke auch noch auf „Verbündeter 2“.
Unerreichbare Gebiete betreten
Gelegentlich erblickst Du Gebiete in Rise of the Ronin, die vorerst unerreichbar scheinen. Versuchst Du auf direktem Wege die unerklimmbare Wand zu besteigen und schaffst es nicht, erweckt das möglicherweise den Anschein, dass Du das Areal nicht betreten kannst. In der offenen Welt gibt es jedoch immer einen Weg, der Dich an die augenscheinlich unerreichbarsten Orte führt.
Dein Ronin ist nicht gerade der beste Kletterer, daher solltest Du Dich eher auf die örtlichen Gegebenheiten oder auf Dein Zubehör verlassen. Wenn Du Dich lang genug umschaust, findest Du vielleicht Anspielstationen, mit der Du Dich peu à peu über die Dächer der Stadt befördern kannst. Verwende dazu Deinen Greifhaken.
Gib Deine Silbermünzen mit bedacht aus
Die Silbermünzen in Rise of the Ronin sind seltener als das normale Geld. Während Du die normale Währung über einfache Wege wie den Verkauf von Waren erhältst, bekommst Du Silbermünzen erst, wenn Du Missionen, Koop-Missionen, Nebenquests und weitere Aktionen abschließt – darunter auch das Sammeln der Katzen.
Silbermünzen zu bekommen ist daher mit deutlich mehr Aufwand verbunden und in geringeren Mengen erhältlich. Du kannst sie beispielsweise gegen Geschenke, Ausrüstungsgegenstände oder Möbel für das Langhaus.
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