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Nintendo-Konsolen: Die richtige Reihenfolge nach Veröffentlichung

Wie sieht die Reihenfolge der Nintendo-Konsolen aus? Nintendo hat die Gaming-Welt wie kaum ein anderer Hersteller geprägt – sowohl mit stationären Konsolen als auch mit innovativen Handheld-Geräten. Von den ersten 8-Bit-Abenteuern des NES bis hin zur modernen Hybridkonsole Nintendo Switch hat das japanische Unternehmen Generationen von Spielenden begeistert und die Branche nachhaltig mitgestaltet.
Nintendo-Konsolen: Die richtige Reihenfolge nach Veröffentlichung
Nintendo-Konsolen: Die richtige Reihenfolge nach Veröffentlichung © picture alliance / dpa Themendienst | Andrea Warnecke

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf alle stationären und tragbaren Nintendo-Konsolen, sortieren sie nach dem Erscheinungsjahr in der richtigen Reihenfolge und zeigen, wie sich die Technik, die Spiele und das Design über die Jahre entwickelt haben.

Alle stationären Nintendo-Konsolen in richtiger Reihenfolge nach Erscheinungsjahr sortiert

Nintendo Entertainment System (1985 bis 1994)

Das Nintendo Entertainment System (NES) markiert den Beginn von Nintendos Siegeszug in der Gaming-Welt. Mit Titeln wie „Super Mario Bros.“, „The Legend of Zelda“ und „Metroid“ setzte das NES Maßstäbe für Konsolenspiele und etablierte viele der ikonischen Franchises, die bis heute beliebt sind. Die 8-Bit-Grafik und das modulare Design machen es zu einer der einflussreichsten Konsolen aller Zeiten.

Super Nintendo Entertainment System (1991 bis 2000)

Mit dem Super Nintendo Entertainment System (SNES) brachte Nintendo 16-Bit-Grafik und verbessertes Sounderlebnis auf den Markt. Spiele wie „Super Mario World“, „The Legend of Zelda: A Link to the Past“ und „Donkey Kong Country“ zeigten, wie stark sich Gaming innerhalb weniger Jahre weiterentwickeln konnte. Das SNES gilt bis heute als eine der besten Konsolen für Retro-Spiele.

Der SNES in einem grünen Schrank

Virtual Boy (1995 bis 1996)

Der Virtual Boy war Nintendos erster Versuch, 3D-Gaming in einem stationären VR-Headset zu etablieren – und blieb ein Flop. Die Konsole bietet monochrome rote Grafiken und ist aufgrund ihres unkomfortablen Designs schwer zu nutzen. Obwohl die damaligen Vorzeigetitel wie „Mario’s Tennis“ und „Wario Land“ experimentelles Gameplay boten, konnte sich der Virtual Boy nur ein Jahr auf dem Markt halten.

Nintendo 64 (1996 bis 2002)

Mit der Nintendo 64 wagte sich Nintendo erneut in die Welt der 3D-Grafik und ermöglichte mit dem innovativen Controller neue Spielmechaniken. Titel wie„ Super Mario 64“, „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ und „GoldenEye 007“ setzten neue Maßstäbe für Gameplay und Grafik.

Die Nutzung von Modulen statt CDs sorgte für höhere Produktionskosten und eingeschränkte Speicherkapazität – änderte aber nichts an der Beliebtheit der Konsole.

Die Nintendo 64 mitsamt des Controllers in einem grünen Schrank

Nintendo GameCube (2001 bis 2007)

Der Nintendo GameCube zeichnete sich zu seinem Release durch seine kompakte Bauweise und die Nutzung von Mini-DVDs aus. Auch wenn die Konsole kommerziell nicht so erfolgreich war wie ihre Konkurrenz, wurden für den GameCube eine Vielzahl von Kultklassikern wie „Super Smash Bros. Melee“, „Metroid Prime“ und „The Legend of Zelda: The Wind Waker“ veröffentlicht. Ihre Vier-Spieler-Unterstützung machte sie zur Partykonsole ihrer Ära.

Nintendo Wii (2006 bis 2012)

Mit der Nintendo Wii revolutionierte Nintendo die Gaming-Branche durch intuitive Bewegungssteuerung. Spiele wie „Wii Sports“, „Super Mario Galaxy“ und „The Legend of Zelda: Twilight Princess“ begeisterten sowohl Hardcore- als auch Gelegenheitsspielende. Mit über 100 Millionen verkauften Einheiten wurde die Wii zu einer der erfolgreichsten Konsolen aller Zeiten.

Nintendo Wii U (2012 bis 2017)

Die Nintendo Wii U brachte den ersten Tablet-Controller ins Spiel, doch die Konsole kämpfte mit mangelndem Third-Party-Support und einer verwirrenden Vermarktung. Trotzdem wurden Titel wie „Mario Kart 8“, „Super Smash Bros. for Wii U“ und „Splatoon“ zu Fanlieblingen. Letztlich wurde die Wii U von der Nintendo Switch abgelöst, die viele ihrer Ideen verbesserte.

Die WII U vor rotem Hintergrund

Nintendo Switch (seit 2017)

Die Nintendo Switch kombiniert stationäres und tragbares Gaming und hat mit ihrer Vielseitigkeit die Welt im Sturm erobert. Mit einem riesigen Line-up an Spielen, darunter „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“, „Animal Crossing: New Horizons“ sowie „Super Mario Odyssey“ und regelmäßigen Hardware-Updates bleibt die Switch seit Jahren an der Spitze der Gaming-Industrie.

Nintendo Switch OLED (seit 2021)

Die Nintendo Switch OLED verbessert das Originalmodell mit einem 7-Zoll-OLED-Bildschirm, der lebendigere Farben und bessere Kontraste bietet. Zudem punktet die Konsole mit einem stabileren Kickstand für den Tischmodus und doppelt so viel internem Speicher (64 Gigabyte).

Während das Design hochwertiger wirkt, bleibt die Hardwareleistung identisch mit der Standard-Switch.

Die Nintendo Switch OLED

Nintendos Handheld-Konsolen in der richtigen Reihenfolge: Alle Generationen im Überblick

Nintendo ist nicht nur für seine stationären Konsolen bekannt, sondern auch für seine Handheld-Geräte. Von der Einführung des Game & Watch bis zur erfolgreichen 3DS-Familie hat Nintendo die Art und Weise, wie wir unterwegs spielen, immer wieder revolutioniert.

Hier ist ein Überblick über die Handheld-Konsolen – sortiert nach Generationen.

Erste Generation: Die Anfänge

Game & Watch (1980–1991)

Der Game & Watch war Nintendos erster Handheld. Mit einem einfachen LCD-Display und Spielen wie „Donkey Kong“ und „Game & Watch: Ball“ legte er den Grundstein für Nintendos spätere Erfolge im Handheld-Bereich.

Zweite Generation: Der Beginn des Game-Boy-Erfolgs

Game Boy (1989–2003)

Mit dem Game Boy revolutionierte Nintendo das Handheld-Gaming. Spiele wie „Tetris“, „Pokémon Rot/Blau“ und „The Legend of Zelda: Link’s Awakening“ machten ihn zu einem globalen Phänomen.

Ein Game Boy mit transparentem Gehäuse vor rotem Hintergrund

Game Boy Pocket (1996)

Wem der ursprüngliche Game Boy zu groß war, der fand im Game Boy Pocket eine kompaktere Alternative. Das Modell ist deutlich kleiner und leichter als der klassische Game Boy, bietet aber die gleiche Leistung. Mit seinem handlichen Design bleibt es bis heute eine beliebte Wahl – ob als Sammlerstück, auf dem Flohmarkt oder in Secondhand-Shops.

Game Boy Light (1998, nur in Japan)

Der Game Boy Light war der erste Game Boy mit einem beleuchteten Display und erleichterte damals Zocker-Sessions bei schlechten Lichtverhältnissen.

Dritte Generation: Farbe und Leistung

Game Boy Color (1998–2003)

Mit dem Game Boy Color brachte Nintendo erstmals Farbe ins Spiel und verbesserte die Grafik deutlich. Mit Titeln wie „Pokémon Gold/Silber“ und „The Legend of Zelda: Oracle of Ages/Seasons“ blieb Nintendo an der Spitze der Handheld-Welt.

Vierte Generation: Mehr Power mit dem Game Boy Advance

Game Boy Advance (2001–2008)

Mit der 32-Bit-Architektur im Game Boy Advance machte Nintendo einen gewaltigen Sprung nach vorne. Die damaligen Highlight-Spiele wie „Metrod Fusion“ oder „Pokémon Rubin/Saphir“ erfreuen sich heute noch großer Beliebtheit.

Ein Game Boy Advance vor rotem Hintergrund

Game Boy Advance SP (2003)

Beim Game Boy Advance SP fügte Nintendo einen Klappmechanismus und eine Hintergrundbeleuchtung hinzu, wodurch er sowohl tragbarer als auch funktionaler wurde.

Game Boy Micro (2005)

Der Game Boy Micro ist eine kompakte Version des GBA mit einem winzigen, aber klaren Display – ein Sammlerstück für Hardcore-Fans.

Fünfte Generation: Die DS-Familie

Nintendo DS (2004–2011)

Das Konzept von zwei Bildschirmen auf einem Handheld wurde mit dem Nintendo DS eingeführt. Mit Spielen wie „Nintendogs”, „Mario Kart DS“ und „Animal Crossing: Wild World“ wurde er ein Verkaufsschlager.

Nintendo DS Lite (2006)

Zwei Jahre nach dem Release des Nintendo DS brachte der Hersteller den DS Lite auf den Markt. Er glänzt durch ein leichteres und schlankeres Design mit einem hellerem Display und zählt zu den beliebtesten aller DS-Versionen.

Nintendo DSi (2008)

Beim DSi fügte Nintendo Kameras und Online-Funktionalität hinzu, wodurch der Handheld noch vielseitiger wurde.

Nintendo DSi XL (2009)

Der DSi XL bringt größere Bildschirme und einen langlebigeren Akku als die anderen Handhelds der fünften Generation mit. Er stellt das letzte Modell der fünften Generation dar und wurde 2011 von der Nintendo 3DS abgelöst.

Sechste Generation: Die 3DS-Familie

Nintendo 3DS (2011)

Mit 3D-Grafik ohne Brille setzte der Nintendo 3DS neue Maßstäbe. Spiele wie „Super Mario 3D Land“ und „Pokémon X/Y“ machten ihn zu einem Pflichtkauf für jeden Fan.

Ein aufgeklappter und zugeklappter Nintendo 3DS vor rotem Hintergrund

Nintendo 3DS XL (2012)

Der 3DS XL bietet größere Bildschirme und eine verbesserte Akkulaufzeit. Dadurch eignet er sich perfekt für intensives Spielen unterwegs.

Nintendo 2DS (2013)

Wer eine günstigere Alternative zum 3DS und 3DS XL suchte, der wurde beim Nintendo 2DS fündig. Der 2DS verzichtet auf die 3D-Funktion und besitzt ein robusteres Design, was ihn ideal für jüngere Spielende macht.

New Nintendo 3DS (2014)

Der New Nintendo 3DS fügt einen zweiten Steuerstick, mehr Rechenleistung und exklusive Spiele wie „Xenoblade Chronicles 3D“ hinzu. Außerdem bietet der Handheld eine verbesserte Darstellung des 3D-Effekts und ein NFC-Feld, um Amiibos ohne weiteres Zubehör einzuscannen.

New Nintendo 3DS XL (2014)

Wer größere Bildschirme bevorzugt, findet im New Nintendo 3DS XL die ideale Alternative zum New Nintendo 3DS. Das vorletzte Modell der sechsten Generation kombiniert alle technischen Verbesserungen des New 3DS mit einem deutlich größeren Display.

Der New 3DS XL vor rotem Hintergrund

New Nintendo 2DS XL (2017)

Der New Nintendo 2DS XL verbindet die Neuerungen des New Nintendo 3DS mit einem schlichten Design. Wie auch schon der Vorgänger verzichtet die Konsole auf 3D-Funktionen, ist aber im Gegensatz zum Nintendo 2DS klappbar und etwas größer.

Siebte Generation: Nintendo Switch

Nintendo Switch (seit 2017)

Die Nintendo Switch ist ein Hybridgerät, das sowohl stationäres als auch tragbares Gaming ermöglicht. Als Handheld bietet sie ein 6,2-Zoll-Display und abnehmbare Joy-Con-Controller, die unterwegs für vielseitige Steuerungsmöglichkeiten sorgen. Durch ihre Flexibilität wurde sie zu einer der beliebtesten Handheld-Konsolen aller Zeiten.

Nintendo Switch Lite (seit 2019)

Die Nintendo Switch Lite ist eine reine Handheld-Konsole und wurde speziell für mobiles Gaming entwickelt. Sie ist kleiner und leichter als das Originalmodell, verfügt über integrierte Steuerungstasten und bietet dieselbe Spielebibliothek. Aufgrund ihres niedrigeren Preises und des handlichen Designs ist sie ideal für Spieler:innen, die ausschließlich unterwegs spielen möchten.

Die Nintendo Switch Lite in einem Case vor dunkelblauem Hintergrund

Nintendo Switch OLED (seit 2021)

Die Nintendo Switch OLED vereint die Handheld-Funktionen der ursprünglichen Switch mit einem verbesserten 7-Zoll-OLED-Bildschirm. Das größere und kontrastreichere Display macht sie zu einer hervorragenden Wahl für mobiles Gaming. Trotz hochwertigerer Materialien und einem stabileren Design bleibt sie vollständig kompatibel mit der gesamten Switch-Spielebibliothek.

Nintendo: Sonstige Handhelds und stationäre Konsolen in der richtigen Reihenfolge

In der folgenden Übersicht findest Du einige der ungewöhnlichsten und regional begrenzten Geräte aus Nintendos Geschichte. Dazu gehören frühe Experimente wie die Color-TV-Game-Serie, die den Grundstein für Nintendos Erfolg in der Konsolenwelt legte, sowie Spezialmodelle wie der Panasonic Q – eine Kombination aus GameCube und DVD-Player.

• Color TV-Game 6 (1977, nur in Japan)

• Color TV-Game 15 (1977, nur in Japan)

• Color TV-Racing 112 (1978, nur in Japan)

• Color TV Game Block Breaker (1979, nur in Japan)

• Computer TV-Game (1980, nur in Japan)

• Famifom: Nintendo Family Computer (1983, nur in Japan)

• Sharp Nintendo Television (1983 in Japan, 1989 in Nordamerika)

• Sharp Twin Famicom (1986, nur in Japan)

• Super Famicom (1990, nur in Japan)

• Family Computer HVC-101 (1993, nur in Japan)

• Super Famicom Jr. (1998, nur in Japan)

• Panasonic Q (2001, nur in Japan)

• Pokémon Mini (2001)

• iQue Player (2003, nur in China)

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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