Was ist Kerbal Space Program?
Kerbal Space Program ist ein außergewöhnliches Game, das bereits kurz nach seiner Erstveröffentlichung 2011 eine große Fangemeinde für sich gewinnen konnte. Ursächlich dafür ist sicherlich die überzeugende Mischung aus niedlicher Grafik auf der einen und einem wissenschaftlich fundierten Ansatz auf der anderen Seite.
Selbst die US-Weltraumbehörde NASA kooperierte bereits mit den Entwickler:innen der Firma Squad und baute Asteroiden ins Spiel ein.
Für Einsteiger:innen kann das Sandbox-Game allerdings zunächst etwas überfordernd wirken. Bevor man wirklich erfolgreich Raketen konstruieren, Raumstationen bauen sowie für die niedlichen Kerbals Missionen planen und durchführen kann, sind im Vergleich zu anderen Simulationsspielen eine Menge Zwischenschritte nötig.
Mit unseren Tipps für Kerbal Space Program gelingt Dir der Start allerdings deutlich leichter und schon bald wirst Du Dich in Kerbal wie zu Hause fühlen.
Wichtig zu Beginn: Was ist eigentlich EVA?
EVA (Extra Vehicular Activity) ist eines der spannendsten Features in Kerbal Space Program. Dabei schlüpfst Du in die Rolle eines Kerbals und begibst Dich auf einen Weltraumspaziergang.
Es ist so unter anderem möglich, Reparaturen durchzuführen, einen Report zu erstellen oder Proben zu entnehmen. Die Steuerung ist etwas knifflig und die Gefahren nicht zu unterschätzen. Mit etwas Übung lohnt sich EVA allerdings nicht nur wegen der tollen Aussicht.
Kerbal Space Program: Tipps zu den verschiedenen Modi
Das Game hat drei unterschiedliche Modi, aus denen Du auswählen kannst und die sich deutlich voneinander unterscheiden: Karriere, Wissenschaft und Sandbox.
Letzterer ist insgesamt der freieste Ansatz. Hier kannst Du Dich nach Herzenslust ausleben und ohne Einschränkungen an Deiner Rakete werkeln. Dafür erhältst Du allerdings auch keine Rewards und kannst auch keine EVA- oder Crew-Reports erstellen.
Das sieht beim Wissenschaftsmodus ganz anders aus und deshalb ist einer der wichtigsten Tipps für Kerbal Space Program, mit diesem Modus zu beginnen. Hier sammelst Du viel Erfahrung und startest bereits Missionen, musst dabei aber nicht auf Rewards und das entsprechende Funding Rücksicht nehmen. Die Bauteile sind kostenlos und so kannst Du hier vieles ausprobieren, was Dir im Karrieremodus zugutekommt.
Dieser ist mit Abstand der anspruchsvollste Modus. Zwar stehen auch hier die Entwicklung neuer Raketen und die Bewältigung verschiedener Missionen im Mittelpunkt, gleichzeitig wollen all diese Ziele aber auch finanziert werden.
Deine Aufgabe ist es, ein rentables Unternehmen aufzubauen. Dafür schließt Du Verträge ab, verbesserst Deine Reputation und treibst die Forschung voran. Zwar gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, die anderen Modi sind dennoch deutlich einfacher.
Die wichtigsten Einstellungen
Bevor Du mit dem Spiel anfängst, kannst Du neben der Auswahl des Schwierigkeitsgrads auch noch einige weitere Einstellungen vornehmen, die Dir die ersten Schritte mit dem Kerbal Space Program deutlich erleichtern.
Besonders wichtig ist dabei die Option „Allow Reverting Flights“, mit der Du Raketen zurück zum Startplatz schicken und Dir das Geld zurückgeben lassen kannst. Mit „Indestructable Facilities“ schützt Du Deine Basis außerdem vor Beschädigungen durch Wrackteile.
Der beste Start in Deine Karriere
Es hilft in jedem Fall, wenn Du Deine Gebäude möglichst schnell ausbaust. Nur mit einer Basis, die groß genug ist, kannst Du auch alle Funktionen des Spiels nutzen. Die besten Einnahmequellen zu Beginn des Spiels sind die Missionen.
Hier musst Du in erster Linie Rekorde aufstellen und erstmals die Atmosphäre verlassen. Diese Aufgaben sind vergleichsweise lukrativ und helfen Dir so dabei, Deine ersten Raketen zu finanzieren.
Auch die wissenschaftliche Arbeit zahlt sich in Kerbal Space Program aus. Tipps, wie man schnell Wissenschaftspunkte sammelt, gibt es viele. Am einfachsten steuerst Du möglichst unterschiedliche Bereiche an, erkundest diese und steckst die so gewonnenen Punkte wieder in die Wissenschaft. Danach ist der Bereich dran, der Dir beim Ausbau Deiner Raketen behilflich ist.
Kerbal Space Program: Tipps zu den Raketen
Apropos Raketen: Zwei wertvolle Tipps für Kerbal Space Program betreffen die Ausstattung Deiner Fluggeräte. Wenn Du einen anderen Planeten ansteuern möchtest, ist die nötige Power wichtig. Durch Solarenergie und zusätzliche Batterien verhinderst Du, dass Dir auf dem Weg die Puste ausgeht.
Außerdem sind Bauteile wie Räder, längere Beine oder eine Bodenbeleuchtung eine gute Idee, um neben dem Flug auch die Landung unbeschadet zu überstehen.
Treibstoff sparen und sicherer steuern
Um Treibstoff zu sparen, ist der Gravity Turn ein wichtiges Manöver. Zusätzlich zum geringeren Verbrauch schützt er Deine Rakete außerdem vor Beschädigungen durch hohen Luftwiderstand.
Dafür startest Du ganz normal mit der Nase nach oben. In 10.000 Metern Höhe neigst Du Deine Rakete dann um 45 Grad. So verringerst Du den aerodynamischen Widerstand, was sich wiederum positiv auf den Verbrauch auswirkt.
Die besten Mods für Kerbal Space Program
Bei unseren Tipps für Kerbal Space Program dürfen auch die zahlreichen Mods nicht fehlen, beispielsweise:
• MechJeb2: Automatisiert viele Aufgaben und hilft bei der Steuerung Deiner Raketen.
• Docking Port Alignment Indicator: Vereinfacht das Andocken im Orbit.
• Environmental Visual Enhancements (EVE): Verbessert die Grafik und sorgt für einen realistischeren Look.
Die meisten Mods gibt es direkt im Forum des Games oder bei Github.
Hast Du selbst noch Tipps für Kerbal Space Program, die Du mit der Community teilen möchtest? Dann schreib sie uns in die Kommentare!
Dieser Artikel Kerbal Space Program: Die besten Tipps und Tricks kommt von Featured!