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Olympia-Macher gut 100 Tage vor Pariser Spielen optimistisch

Noch laufen Bauarbeiten, Tests und Vorbereitungen. Aber die Pariser Olympia-Organisatoren sehen sich gut 100 Tage vor Beginn der Sommerspiele gut im Zeitplan. Bald gehen erneut Tickets in den Verkauf.
Vor den Olympischen Spielen
Ein Mann geht an einer Baustelle auf dem Champ-de-Mars in der Nähe des Eiffelturms im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris vorbei. © Laurent Cipriani/AP/dpa

Gut 100 Tage vor Start der Olympischen Sommerspiele in Paris sehen sich die Organisatoren gut im Zeitplan. Die Vorbereitungen seien weit vorangeschritten, viele Wettkampfstätten bereits fertiggestellt und weitere Eintrittskarten in Kürze erhältlich, sagte der Organisationschef der Spiele, Tony Estanguet, in Paris. «Wir sind bereit, wir sind auf der Zielgeraden.»

Die für die Spiele benötigte Infrastruktur sei rechtzeitig fertig geworden, im Moment etwa laufe die Innenausstattung des Olympischen Dorfes sowie der Aufbau der Wettkampfstätten am Eiffelturm und dem Place de la Concorde. Außerdem ständen zahlreiche Tests und Simulationen bevor, um die Tauglichkeit der Wettkampfstätten zu gewährleisten und für Komplikationen aller Art gerüstet zu sein.

Bereits 7,9 Millionen Tickets seien für die Spiele verkauft worden, 63 Prozent an Sportbegeisterte aus Frankreich. 100 Tage vor dem Start von Olympia am 17. April um 10 Uhr würden weitere 250.000 Tickets für sämtliche Sportgattungen und Preiskategorien in den Verkauf gehen.

Keine Sorge vor Verkehrschaos

Gut gerüstet sehen die Olympia-Macher sich auch beim heiklen Thema der Verkehrsmittel - vielfach war bereits eine Überlastung der Pariser Metro prophezeit worden. Der Erfolg hänge auch von einer guten Information und Lenkung der Besucher ab, betonte Estanguet. Im Internet und per App gebe es für Olympia-Besucher und Pendler Infos in Echtzeit, um ein möglichst störungsfreies Vorankommen zu gewährleisten. Wer es sportlich mag, kann die Wettkampfstätten auch per Fahrrad erreichen - rund 20 000 Stellplätze für Räder werden dort eingerichtet.

Auch der großen Eröffnungszeremonie am 26. Juli blicken die Olympia-Organisatoren optimistisch entgegen. Erstmals in der Geschichte der Olympischen Spiele wird die Feier nicht in einem Stadion, sondern im Herzen der Austragungsstadt organisiert. Rund 160 Boote sollen die Mannschaften mit mehreren Tausend Athleten auf einer sechs Kilometer langen Strecke über die Seine entlang der schönsten Sehenswürdigkeiten von der Pont d’Austerlitz bis zum Trocadéro bringen. 326 000 Zuschauer könnten das Spektakel vom Ufer der Seine aus verfolgen, sagte Estanguet. 45 000 Polizisten sollen an diesem Tag für die Sicherheit aller Beteiligten sorgen.

Geheimnis über Sängerin bei Eröffnungsfeier

Ein Geheimnis allerdings wolle der Organisationschef der Spiele am Mittwoch noch nicht lüften, und zwar welche Sängerin oder welcher Sänger während der Eröffnungsfeier auftreten wird, und mit welchem Song. Spekuliert worden war bereits, dass die französisch-malische Sängerin Aya Nakamura zur Olympia-Eröffnung singt. Auf Wunsch von Präsident Emmanuel Macron solle die bestverkaufte frankofone Sängerin eine Interpretation von Edith Piaf singen - offiziell ist das aber noch nicht.

© dpa
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