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DFB geht mit Staatsanwaltschaft gegen Hassreden im Netz vor

Bei der WM in Indonesien wurden U17-Nationalspieler im Internet rassistisch angefeindet. Der DFB ist den Verfassern auf der Spur - zusammen mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt.
DFB
Der DFB und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität gehen gemeinsam gegen Hassreden im Internet vor. © Frank Rumpenhorst/dpa

Gemeinsam gegen digitale Verunglimpfung: Der DFB und die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt gehen gemeinsam gegen Hassreden im Internet vor.

Anlass dafür war, dass Spieler der deutschen U 17-Nationalmannschaft rassistisch beleidigt wurden. Diese Fälle habe man zur strafrechtlichen Prüfung und Verfolgung an die ZIT weitergegeben, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit. Während der Weltmeisterschaft in Indonesien seien rassistische Anfeindungen auf den Social-Media-Kanälen des DFB getätigt worden.

Ermittlungsverfahren eingeleitet

Nach einer Erstprüfung sei in 14 Fällen der Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt worden. Daraufhin wurden jeweils Ermittlungsverfahren eingeleitet, hieß es. In vier Fällen sind nach DFB-Angaben die Verfasser der rassistischen Kommentare zweifelsfrei identifiziert. In weiteren Fällen sei der Tatbestand der Beleidigung oder der des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllt worden.

Der DFB hat die betreffenden Kommentare auf seinen Social-Media-Kanälen gelöscht und die verantwortlichen User dauerhaft gesperrt.

Bereits im Juni hatten DFB und ZIT Hasskommentare gegen Spieler der deutschen U 21-Nationalmannschaft strafrechtlich verfolgt. «Der DFB wird weiter konsequent gegen jede Form der Hetze im Netz vorgehen», erklärte der Dachverband.  

«Wir nehmen die menschenverachtenden Anfeindungen unserer Spieler im Internet nicht hin, sondern bekämpfen sie aktiv und nachhaltig», sagte DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann. «Wir hoffen, dass die ersten Identifizierungen und strafrechtlichen Verfolgungen von Tätern eine abschreckende Wirkung haben werden.»

© dpa
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