Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Bahnrad-Sprinter weit weg von der Weltspitze - «Viel Arbeit»

In der Königsdisziplin Sprint war Deutschland über viele Jahrzehnte Weltspitze. Inzwischen haben die BDR-Athleten den Anschluss verloren. Der Weg zurück ist sehr weit.
Paris 2024 - Radsport
Paris 2024 - Radsport

 

 

Saint-Quentin-en-Yvelines (dpa) - Jens Fiedler, Lutz Heßlich oder auch Michael Hübner - deutsche Sprinter haben über viele Jahrzehnte die Weltspitze dominiert. Wenn bei den olympischen Bahnrad-Wettbewerben in Saint-Quentin-en-Yvelines die Königsdisziplin Sprint heute in die entscheidende Phase geht, bleibt die deutsche Box leer. Kein deutscher Fahrer hat es unter die besten 16 geschafft, Luca Spiegel und Maximilian Dörnbach waren direkt nach der Qualifikation schon in der ersten Runde gescheitert.

Entsprechend schlägt Bundestrainer Jan van Eijden Alarm. «Bei den Männern haben wir definitiv noch viel Arbeit vor uns. Da geht es darum, dass wir uns nach Olympia alle zusammensetzen mit Heimtrainern und Wissenschaftlern und ein Konzept erarbeiten», sagte van Eijden - einst selbst Sprint-Weltmeister - der Deutschen Presse-Agentur. 

Man wisse, woran es liegt, so der Bundestrainer weiter: «Es geht darum, dass man die Jungen in die Schiene lenkt. Wir sind im Kraftbereich nicht da, wo wir sein müssen, um die Gänge zu fahren. Da müssen wir konsequent daran arbeiten.»

Niederländer das Maß der Dinge

Bei den Briten hatte van Eijden einst großen Anteil daran, dass Chris Hoy und Co. Olympiasiege und WM-Titel abräumten. Inzwischen sind die niederländischen Kraftpakete das Maß aller Dinge. Ein Rückstand, der in absehbarer Zeit kaum aufzuholen ist. Der Offenbacher Luca Spiegel sorgte in 9,479 Sekunden über 200 Meter zwar für einen deutschen Rekord, war aber trotzdem weit hinter Oranje-Star Harrie Lavreysen, der in 9,088 Sekunden Weltrekord fuhr. 

Das war einst anders: Fiedler gewann 1992 und 1996 zweimal Olympia-Gold, genauso wie Heßlich in den Jahren 1980 und 1988. Die letzte Einzelmedaille holte Maximilian Levy 2012 mit Silber in London. «Wir sind nicht da, wo wir bei den Frauen sind», sagt van Eijden mit Blick auf seine achtmaligen Weltmeisterinnen Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich. Das Duo kann heute mit weiteren Medaillen im Keirin die Bilanz retten.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
TV-Ausblicke -  ZDF  - Marie Brand und das tote Au-Pair
Tv & kino
Sex im Fahrschulauto - der neue «Marie Brand»-Krimi
Game of Thrones: Das ist die Reihenfolge der Bücher 
Tv & kino
Game of Thrones: Das ist die Reihenfolge der Bücher 
Jessica Simpson
Musik news
Sängerin Jessica Simpson und Mann Eric Johnson trennen sich
Notebook und Tablet der Marke Surface von Windows
Internet news & surftipps
Neues Notebook: Lohnt sich der KI-Einstieg schon?
Tiktok
Internet news & surftipps
Bericht: China prüft Verkauf von Tiktok in den USA an Musk
Android-Apps löschen: Diese Möglichkeiten hast Du
Handy ratgeber & tests
Android-Apps löschen: Diese Möglichkeiten hast Du
Australian Open
Sport news
Siegemund mit Überraschungscoup gegen Olympiasiegerin Zheng
Eine Frau nimmt ein Vitamin-Präparat
Gesundheit
Brauche ich Vitamin-Präparate für ein starkes Immunsystem?