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Fünf Kadaversuchhunde gegen Schweinepest in Thüringen

Sie sollen tote Schweine finden und damit im Ernstfall bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest helfen: Fünf fertig ausgebildete Kadaversuchhunde sind in Thüringen einsatzbereit.
Afrikanische Schweinepest
Ein Schild mit der Aufschrift «Afrikanische Schweinepest» ist an einem Ortseingangsschild montiert. © Robert Michael/dpa/Symbolbild

Für den Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) gibt es in Thüringen fünf im Land ausgebildete Kadaversuchhunde. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Abgeordneten Nadine Hoffmann hervor. Weitere Hunde seien noch in Ausbildung. Darüber hinaus stünden Hunde zur Verfügung, die ihre Prüfung in anderen Bundesländern abgelegt haben. 

Nach Einschätzung des Ministeriums sind die fünf einsatzbereiten Thüringer Hunde in einem besonders schlechten Szenario mit einer über Monate anhaltenden Bekämpfung der afrikanischen Schweinepest nicht ausreichend. Hoffmann bezeichnete dies als «bedenklich». «Hier sind dringend weitere Anstrengungen seitens der Landesregierung erforderlich.»

Die Afrikanische Schweinepest ist ein für die Tiere hoch ansteckendes Virus, an der die Schweine sterben. Bisher gab es noch keinen nachgewiesenen Fall in Thüringen. Kadaversuchhunde sind dafür ausgebildet, verendete Tiere zu finden, damit die hochinfektiösen Kadaver beseitigt werden können.

Anschaffung und Ausbildung von Kadaversuchhunden kostet mehrere Tausend Euro. Den Angaben des Gesundheitsministeriums zufolge kostete Thüringens erste Kadaversuchhündin «Nelly» rund 4000 Euro - inklusive der angefallenen Tierarzt-, Futter- und Betreuungskosten. Die Ausbildungskosten beliefen sich demnach auf rund 4300 Euro. Nelly war zum Zeitpunkt des Kaufs 19 Monate alt. Teils wurden die Thüringer Schnüffelnasen auch schon in andere Bundesländer zum Einsatz geschickt.

Nach Einschätzung des Thüringer Gesundheitsministeriums haben die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest erfolgreich bekämpft. «Hundegespanne, die dort in den letzten Monaten im Einsatz waren, sind dadurch freigestellt und könnten angefragt werden», schreibt das Ministerium in der Antwort. 

© dpa
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