Thüringens Innenstaatssekretär Udo Götze hatte im Landtag die Folgen für die Sicherheitslage in Thüringen durch den terroristischen Angriff der Hamas auf Israel skizziert. Der Advents- und Weihnachtszeit sei unter Gefährdungsgesichtspunkten eine besondere Bedeutung beizumessen, sagte er.
Vor allem Weihnachtsmärkte seien relevant - wegen des «hohen Besucheraufkommens, der meist zentralen Lage und offenen Zugangsmöglichkeiten». Den Sicherheitsbehörden lägen aber derzeit keine Hinweise vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung für Weihnachtsmärkte ableiten lasse.
Götzes Angaben zufolge stehen Weihnachtsmärkte in Thüringen aber im Fokus der Polizei. In Erfurt etwa sei vorübergehend eine stationäre Polizeiwache eingerichtet worden. Auch bei anderen Weihnachtsmärkten zeige die Polizei eine stärkere Präsenz. Aus seiner Sicht gebe es aber keinen Grund, auf einen Weihnachtsmarktbesuch zu verzichten.
Walk findet es richtig, «dass die Thüringer Weihnachtsmärkte aktiv von der Polizei bestreift werden». Traditionell laufen Weihnachtsmärkte in der Adventszeit bis kurz vor Heiligabend. In der Landeshauptstadt Erfurt etwa ist der große Weihnachtsmarkt am Domplatz noch bis 22. Dezember geöffnet.