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Finanzierung der Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt sicher

Bislang war unklar, wie die Schulsozialarbeit in Sachsen-Anhalt zukünftig finanziert wird. Nun kann das Angebot langfristiger eingeplant werden.
Schulsozialarbeit
Teilnehmer einer Demonstration halten ein Plakat mit der Aufschrift «Schulsozialarbeit» hoch. © Jens Büttner/zb/dpa

Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt sollen auch in Zukunft von Schulsozialarbeitern betreut werden können. Bis 2028 will das Land mehr als 38 Millionen Euro für Schulsozialarbeit zur Verfügung stellen, teilte die Liga der Freien Wohlfahrtspflege Sachsen-Anhalts am Montag in Magdeburg mit. Die zukünftige Finanzierung der Arbeit der rund 400 Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin an den Schulen des Landes war bislang unklar.

Land und Kommunen einigten sich den Angaben der Liga nun auf einen Finanzierungsplan. Künftig will das Land 30 Prozent der Kosten übernehmen, die Kommunen 10 Prozent. Zuvor war gefordert worden, dass 40 Prozent der entstehenden Kosten jeweils hälftig übernommen werden. Einige Landkreise hatten daraufhin jedoch signalisiert, das Geld nicht aufbringen zu können. Die übrigen 60 Prozent der Kosten für Schulsozialarbeit werden von der Europäischen Union getragen.

Schulsozialarbeit vermittle in Konfliktsituationen und sei eine Brücke zwischen Schule, Elternhaus und auch Ämtern, erklärte die Liga. Nach wie vor seien die Problemlagen vieler Schüler und Schülerinnen groß. Die Einigung von Land und Kommunen zeige, dass die politischen Akteure verstanden hätten, was Schulsozialarbeit leisten kann. «Wir sind sehr erleichtert über die Einigung und den wichtigen Schritt, das sozialpädagogische Angebot an Schulen dauerhaft zu verankern», erklärte Liga-Vorstandsvorsitzende Antje Ludwig.

Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt vereint alle gemeinnützigen Spitzenverbände sozialer Arbeit, darunter beispielsweise die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz und den Landesverband der Jüdischen Gemeinden. Eigenen Angaben zufolge repräsentieren die Verbände damit etwa 30.000 ehrenamtliche sowie über 65.000 hauptamtliche Mitarbeitende in mehr als 3600 sozialen Diensten und Einrichtungen.

© dpa
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