Die Bauern sollten sich nicht nur verbal abgrenzen, mahnte Quent. Man könne gegen die Ampel-Regierung demonstrieren und gleichzeitig ein Zeichen gegen Rechts setzen - beispielsweise durch Schriftzüge wie «Nazis raus» oder Regenbogensymbole auf Plakaten.
Seit Montagmorgen laufen die angekündigten Proteste der Bauern gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Damit kritisieren sie die Abschaffung der Agrardiesel-Vergünstigung, die inzwischen auf drei Jahre gestreckt werden soll.
Die Proteste sind überschattet von Sorge vor Radikalisierungen. Bei einer Aktion wütender Bauern an der Nordseeküste wurde der Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) in der vergangenen Woche am Verlassen einer Fähre gehindert.