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Rechtsextreme auf Dach von geplanter Flüchtlingsunterkunft

Mehrere Rechtsextreme haben auf dem Dach einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Dresden ein Plakat mit dem Text «Kein Raum für Überfremdung» entrollt. Es habe sich um mindestens acht Personen gehandelt, sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte seien noch zwei Männer auf dem Dach gewesen. Polizisten hätten die Männer wiederholt angesprochen, diese hätten jedoch abgelehnt, das Dach zu verlassen.
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Streifenwagens
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Gegen 21.50 Uhr holten Spezialkräfte des Landeskriminalamtes die Männer herunter, wie die Polizei am späteren Abend mitteilte. Auf dem Dach stellten Polizisten demnach diverse Utensilien fest, die darauf hindeuteten, dass sich die Männer auf ein längeres Verweilen eingestellt hatten. Der Staatsschutz ermittelt gegen die beiden 21- und 25-jährigen Deutschen wegen Hausfriedensbruchs.

Vor dem Gelände der geplanten Flüchtlingsunterkunft befanden sich am Abend «einige Dutzend Personen, offenkundig aus dem rechten Spektrum, die sich solidarisieren», wie der Sprecher schilderte. Auch Vertreter der rechtsextremen Partei Freie Sachsen waren den Angaben zufolge darunter.

Als die Einsatzkräfte eingetroffen seien, sei auf dem Gelände außer den Männern auf dem Dach noch eine weitere Person festgestellt worden. Es sei davon auszugehen, dass dieser Mann das Banner auf dem Dach mit entrollt habe, sagte der Sprecher. Gegen den 27-jährigen Deutschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs eingeleitet.

Wegen der offensichtlichen politischen Motivation übernimmt der Staatsschutz die Ermittlungen. Zunächst hatte «Bild» (Online) berichtet.

© dpa
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