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Neustart in der Pfalz: Anfang will FCK besser machen

Lange hat der 1. FC Kaiserslautern in der vergangenen Saison um den Verbleib in der 2. Bundesliga bangen müssen. Das soll sich in der nächsten Spielzeit unter einem neuen Trainer ändern.
Markus Anfang
Markus Anfang, neuer Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern, sitzt bei der Pressekonferenz auf dem Podium. © Uwe Anspach/dpa

Markus Anfang wirkte kämpferisch, als er bei der Vorstellung als neuer Trainer des 1. FC Kaiserslautern über seine Ziele beim Fußball-Zweitligisten sprach. «Hier Trainer zu sein, ist eine große Herausforderung. Ich sehe in dieser Aufgabe eine riesige Chance, etwas zu bewegen. Wir werden auf den Platz gehen, um Spiele zu gewinnen und nicht bloß, um Spiele nicht zu verlieren», verkündete Anfang am Mittwoch.

Am Betzenberg tritt der 50-Jährige die Nachfolge von Routinier Friedhelm Funkel an und soll die Pfälzer, die in der abgelaufenen Saison erst am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt sicherten, wieder in bessere Tabellengefilde führen. Anfangs Vertrag gilt für zwei Jahre bis zum 30. Juni 2026.

Anfang erinnert sich gern an seine Zeit in der Pfalz

Schon von 2002 bis 2004 war Anfang als Spieler beim FCK und kennt die Region daher bestens. «Ich habe mich hier sehr wohlgefühlt. Meine Tochter ist hier auf die Welt gekommen», erzählte der Fußball-Lehrer.

Damals wohnte er in Enkenbach-Alsenborn in der Nähe von Kaiserslautern zufällig in der Parallelstraße zum Wohnhaus der verstorbenen FCK-Legende Fritz Walter. Nun werde er seine Zelte in der Kaiserslauterer Innenstadt aufschlagen.

Aus der früheren Zeit hat Anfang noch Kontakte zu einigen Menschen. «Diese will ich mal wieder aktivieren», sagte der Familienvater. Er hoffe, auch als Trainer schöne Momente in Kaiserslautern zu erleben - auch wenn seine Frau und die fünf Kinder nicht in die Pfalz mitkommen.

Ratschläge vom Vorgänger

Den Schritt hat sich Anfang gut überlegt. Bevor der 50-Jährige beim FCK seinen Vertrag unterschrieb, holte er sich einige Tipps von seinem Vorgänger Friedhelm Funkel, der die Pfälzer in der vergangenen Spielzeit in der 2. Bundesliga hielt. «Ich habe ihn angerufen. Es war ein angenehmes Telefonat. Wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt», berichtete Anfang.

Mit der Kritik an seiner Verpflichtung, die vor allem in den Sozialen Medien aufkam, könne er umgehen. «Damit muss ich leben und das ist auch in Ordnung. Das gehört zum Menschsein dazu und kann auch antreiben», sagte der FCK-Coach.

Er habe sich zwar nicht alle Kommentare durchgelesen. «Aber ich lebe in einer Patchwork-Familie, da bekommen die Kinder zwangsläufig einiges mit.» Seine Aufgabe sei es nun, «mit viel Arbeit zu überzeugen. Man muss die Leidenschaft in solchen Traditionsvereinen wie dem FCK kanalisieren», sagte Anfang.

Anfang gibt die Richtung vor

Am Samstag geht es mit seiner Mannschaft, zu der er nach eigener Aussage noch keinen Kontakt hatte, an die Arbeit. Dann bittet Anfang die Profis zum Trainingsauftakt auf den Platz. «Wir wollen keinen Spieler verändern, wir wollen jeden besser machen», verkündete Anfang die Marschroute.

Dabei gibt er die Richtung vor. «Ich habe eine eigene Meinung, bin aber nicht beratungsresistent», sagte Anfang über sich selbst und fügt lächelnd hinzu: «Und ein kleiner Dickkopf bin ich auch manchmal, wenn ich eine Idee habe, die ich umsetzen will.»

© dpa ⁄ Florian Reis, dpa
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