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Warnstreik am Köln/Bonner Airport: Massive Folgen erwartet

Es wird mal wieder gestreikt, diesmal an der Fluggast-Kontrolle des Köln/Bonner Airports. Die meisten Flüge dürften deshalb gestrichen werden.
Warnstreik am Flughafen
Ein Streikposten steht am Flughafen Köln/Bonn im Terminal. © Oliver Berg/dpa

Ein erneuter Warnstreik des Sicherheitspersonals wird am Donnerstag den Flugbetrieb am Köln/Bonner Airport nach Einschätzung der Gewerkschaft Verdi weitgehend zum Erliegen bringen. «Ich gehe davon aus, dass fast alle Flüge annulliert werden», sagte Gewerkschaftssekretär Özay Tarim der dpa am Mittwoch in Köln. Die Streikbeteiligung werde aller Voraussicht nach wieder sehr hoch sein. Der Ausstand soll um Mitternacht beginnen und 24 Stunden später enden, in diesem Zeitraum waren eigentlich 69 Starts und 67 Landungen vorgesehen. «Wir rechnen mit erheblichen Beeinträchtigungen und mit Flugausfällen», sagte eine Flughafensprecherin. Bei einem vergleichbaren Warnstreik am 1. Februar waren nach Flughafenangaben rund 80 Prozent der Flugbewegungen ausgefallen.

Auch für andere deutsche Flughäfen hat die Gewerkschaft Warnstreiks am Donnerstag ausgerufen, für Düsseldorf bisher aber noch nicht. Dort hatte es erst in der vergangenen Woche Arbeitsniederlegungen an der Fluggast-Kontrolle gegeben. Auf die Frage, ob für Donnerstag auch in Düsseldorf kurzfristig zum Ausstand aufgerufen werde, sagte der Gewerkschafter Tarim: «Wir schließen nicht aus, dass ein Arbeitskampf wie bereits in der vergangenen Woche unangekündigt stattfinden kann.» 

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister in Deutschland. Sie kontrollieren Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. In dem Tarifkonflikt sind bislang fünf Verhandlungsrunden ohne Ergebnis geblieben. Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten eine Stundenlohnerhöhung um 2,80 Euro mit schneller einsetzenden Mehrarbeitszuschlägen ab der ersten Überstunde. Die Arbeitgeber vom Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) haben nach eigenen Angaben 2,70 Euro in drei Stufen angeboten bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

© dpa
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