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Hochwassergefahr in vielen Teilen: Wüst dankt Helfern

Die Hochwassergefahr bleibt in vielen Teilen von Nordrhein-Westfalen angesichts erneuter Regenfälle und gesättigter Böden hoch. Besonders stark betroffen sind nach Daten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) von Sonntagnachmittag die Weserzuflüsse im östlichen Landesteil. Gleich an fünf Messstationen der Weserzuflüsse war die höchste Warnschwelle zu dem Zeitpunkt überschritten. Diese weist auf die Gefahr hin, dass bebaute Gebiete in einem größeren Umfang überflutet werden könnten. Über erforderliche Maßnahmen entscheiden die Behörden vor Ort.
Regen
Autos fahren bei starkem Regen durch tiefe Pfützen. © Annette Riedl/dpa/Symbolbild

An 15 Messstationen war die zweithöchste Warnstufe überschritten, die auf die Gefahr der Überflutung einzelner bebauter Grundstücke oder Keller hinweist. Dabei ging es unter anderem um die Einzugsgebiete von Lippe, Ems und Ruhr. An 30 Messstationen Pegeln war die erste Warnschwelle überschritten, die auf die Gefahr hinweist, dass land- und forstwirtschaftliche Flächen überflutet werden können. Die Pegel am Rhein und der Weser werden bei der Zählung nicht berücksichtigt.

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) bedankte sich auf der Plattform X bei «allen Einsatzkräften und den vielen Ehrenamtlichen, die sich in diesen Stunden gegen das drohende #Hochwasser stemmen!». Der NRW-Regierungschef verwies auf eine amtliche Unwetterwarnung für Teile von NRW. «Bitte geben Sie aufeinander acht!», appellierte er.

Für die Deiche in Nordrhein-Westfalen bedeutete das Hochwasser eine starke Beanspruchung, teilte das Umweltministerium mit. An einigen Schutzanlagen im Land müssten Einsatzkräfte Stabilisierungsmaßnahmen durchführen. Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) werde sich daher am Montag am Ruhrdeich in Oberhausen ein Bild der Maßnahmen machen.

Die Bezirksregierung Düsseldorf berichtete am Sonntag über den Einsatz am Ruhrdeich in Oberhausen, der «kritische Schwachstellen» zeige. Unterstützt von der Feuerwehr Duisburg und dem THW seien seit Freitag umfangreiche Maßnahmen zur Deichsicherung eingeleitet worden. Feuerwehrleute und THW-Mitarbeiter hätten in mühevoller Handarbeit Geotextilmatten und Sandsäcke verlegt. Es seien Einsatzkräfte aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf und aus benachbarten Bereichen des Regierungsbezirks Münster hinzugezogen worden. Die Stadt Oberhausen erklärte am Sonntagmittag, die Lage am Ruhrdeich sei stabil, eine Gefahr für die Bevölkerung besteht damit zurzeit weiterhin nicht.

An den Weihnachtsfeiertagen muss mit weiterem Regen gerechnet werden. Am Montag gebe es viele Wolken und teils länger anhaltenden Regen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Dabei seien insbesondere vom Bergischen Land über das Sieger- und Sauerland bis zum Weserbergland Niederschlagsmenge von 35 Liter pro Quadratmeter, in Staulagen auch 45 Liter je Quadratmeter, nicht völlig ausgeschlossen.

© dpa
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