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Faeser und Reul: Sicherheit hat bei EM oberste Priorität

Am Freitag beginnt die Fußball-EM. Eine zentrale Rolle mit Blick auf die Sicherheit spielt ein Ort in NRW. Trotz guter Vorbereitung gebe es aber keine absolute Sicherheit, sagen zwei Innenminister.
Eröffnung von EM-Lagezentrum der Polizei in Neuss
Herbert Reul (CDU) spricht bei der Eröffnungsfeier für das «International Police Cooperation Center» (IPCC). © Fabian Strauch/dpa

Wenige Tage vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft haben Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) die Bemühungen für die Sicherheit betont. «Sicherheit hat die oberste Priorität für uns, sowohl für die Länder als auch für den Bund», sagte Faeser am Montag bei der offiziellen Eröffnung des «International Police Cooperation Center» (IPCC) in Neuss. «Wir sind sehr, sehr gut vorbereitet und daher hoffe ich, dass es friedliche, sichere Spiele werden.»

Faeser betonte: «Wir haben eine abstrakt sehr hohe Gefährdung, aber konkret liegt uns nichts vor.» 100 Prozent Sicherheit könne es aber nicht geben. Das bestätigte auch Reul und sagte: ««Absolut sicher» gibt es nirgendwo. Sekunden können ausreichen, dass eine sichere Lage zu einer unsicheren Gemengelage wird.» Er verwies auf den tödlichen Angriff auf einen Polizisten in Mannheim vor einigen Tagen. Man solle sich aber nicht verrückt machen lassen.

Andere Zeit als bei der Heim-WM 2006

«Wir müssen uns heute auf alle möglichen Zwischenfälle vorbereiten. Von terroristischen Anschlägen, von problematischen und gewalttätigen Fans, bis zu Demonstrationen zur Unterstützung Palästinas oder Klimaschutz», betonte Reul. Die Zeit sei eine andere als noch bei der WM 2006. Was man tun könne, sei, möglichst viele Informationen frühzeitig zu bekommen, technisch bestmöglich vorbereitet zu sein und ausreichend Polizistinnen und Polizisten an Bord zu haben. «Das Menschenmögliche wird getan», sagte der NRW-Innenminister.

Im extra für das Turnier geschaffenen IPCC sammelt die Polizei während der EM in den umgebauten Räumlichkeiten der Neusser Polizeischule rund um die Uhr alle wichtigen Informationen zu den Spielen. Dafür kommen dort über 300 Polizistinnen und Polizisten vom Bund, aus den Bundesländern sowie den 24 beteiligten Teilnehmerländern vier Wochen lang zusammen. Ziel ist ein bestmöglicher Austausch von Informationen aus ganz Deutschland.

«Polizeihauptstadt» Neuss

«Ich glaube, es ist wirklich etwas Einmaliges und wird sicherlich auch neue Maßstäbe setzen für weitere Sportereignisse in Deutschland», sagte Faeser. Dass die teilnehmenden Staaten Deutschland mit eigenen Kräften unterstützten, sei sehr gut und wichtig. Reul betonte: «Neuss wird zu Polizeihauptstadt Europas.» Vom 14. Juni bis 14. Juli finden 51 EM-Spiele in zehn deutschen Städten statt, davon 20 in vier NRW-Städten. Dass NRW das Lagezentrum steuert, hatte die Innenministerkonferenz beschlossen.

© dpa
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