Demnach hätten sich 1605 Kitas und Schulen für das EU-Schulmilchprogramm beworben, nur für 703 hätten die Mittel gereicht. Für eine Förderung für Obst und Gemüse wollten 1434 Grund- und Förderschulen Gelder, 872 erhielten eine Zusage. 75 Schulen wurden mithilfe von Landesmitteln noch als Nachrücker berücksichtigt.
Der familienpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dennis Maelzer kritisierte: «Wenn am Schulmilchprogramm nicht einmal jede zweite Schule oder Kita, die sich beworben hat, teilnehmen kann, gehen Zehntausende Kinder leer aus. Hier zeigt sich der Handlungsbedarf des Landes.» Bei gesunder Ernährung reiche es nicht, nur EU-Mittel durchzuleiten. Von der Ministerin hieß es dazu, man habe der EU gegenüber einen Mehrbedarf angezeigt, dieser sei im laufenden Schuljahr aber nicht berücksichtigt worden.