Er sorge sich darum, dass es Bund und Ländern am Ende nicht mehr um das inhaltliche Ergebnis, sondern nur noch um die Einigung gehe. Die KGMV ist laut Borchmann in engem Kontakt mit der Landesregierung und fordert in Bezug auf die Veröffentlichung der jetzigen Reformpläne, «das Nein im Bundesrat durchzuhalten».
Auch die zuständige Abteilungsleiterin im Gesundheitsministerium, Ursula Claaßen, sprach von Nachbesserungsbedarf bei der Reform. Insbesondere die Bedarfe dünn besiedelter Regionen stünden insgesamt zu wenig im Fokus. Unter dem Titel «Revolution oder Versorgungschaos» hatte die KGMV auch Vertreter der Landes- und Bundespolitik zur Diskussion über die Reform geladen.