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Warnstreik bei privaten Bussen: Ausfälle in Frankfurt

Mit einem ganztägigen Warnstreik will die Gewerkschaft Verdi an diesem Donnerstag weite Teile des Busverkehrs in Hessen lahmlegen. Grund sind die stockenden Tarifverhandlungen mit dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) für rund 6000 Beschäftigte, wie die Gewerkschaft am Dienstag mitteilte. Bestreikt werden private Busbetriebe in Homberg/Efze, Melsungen, Rotenburg, Fulda, Gießen, Frankfurt, Offenbach, Oberursel, Hanau, Nidderau, Büdingen, Weiterstadt, Rüsselsheim und Wiesbaden.
Gewerkschaft Verdi
Ein Streikender trägt eine Warnweste mit dem Verdi-Logo und eine rote Trillerpfeife. © Christophe Gateau/dpa

Die Situation sei dramatisch, sagte Verdi-Sekretär Jochen Koppel. «Es herrscht dramatischer Personalmangel, sie fahren überlange Schichten, haben geteilte Dienste, kurze Pausen, zahllose Überstunden, hohe Krankenstände.» Verdi verlangt daher, dass die Gehälter zweimal um jeweils 8,5 Prozent steigen. Zudem soll es einen Inflationsausgleich von 3000 Euro für jeden Beschäftigten geben.

Der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer äußerte «wenig Verständnis» für die Warnstreik-Ankündigung der Gewerkschaft. Mit Blick auf vereinbarte weitere Tarifvertrags-Gespräche am 29. und 30. April unter Beteiligung eines Mediators halte der LHO die Streiks für unnötig. «Die Verhandlungen haben kaum richtig begonnen, schon wird ein erster Streik angekündigt», teilte LHO-Geschäftsführer und Verhandlungsführer Volker Tuchan mit.

Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft Traffiq rechnet damit, dass am Donnerstag von Betriebsbeginn an nahezu alle 68 Frankfurter Buslinien bestreikt werden. Alternative könne man mit den nicht bestreikten Verkehrsmitteln S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn fahren.

Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, sollen auch Beschäftigte in den Solidaritätsstreik treten, die nach dem Tarifvertrag für den Nahverkehr bezahlt werden. Verdi hat dazu einen Aufruf in den Verkehrsbetrieben in Hanau, Offenbach, Rüsselsheim und Gießen aufgerufen.

© dpa
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