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Nach Gasleck darf Firma wieder Gasflaschen vertreiben

Nach einem Gasleck-Unglück stand der Betrieb einer Firma in Hadamar wochenlang still. Nach grünem Licht des Regierungspräsidiums Gießen darf nun zumindest der Gasflaschen-Handel wieder starten.
Gasaustritt auf Firmengelände in Hadamar
Feuerwehrleute arbeiten auf dem Gelände eines Flüssiggas-Abfüllbetriebes in Hadamar. Aus einem Gastank war Propangas entwichen. © Thomas Frey/dpa

Nach wochenlanger Unterbrechung wegen eines folgenschweren Gaslecks darf eine Firma in Hadamar den Handel mit Gasflaschen von Donnerstag (11. April) an wieder aufnehmen. Die Betriebsuntersagung sei nach intensiver Prüfung teilweise aufgehoben worden, teilte das Regierungspräsidium Gießen am Mittwoch mit. «Im Übrigen bleibt der Betrieb der Abfüllanlage weiterhin untersagt», erklärte die Behörde.

Nun dürften volle Gasflaschen ins Werk gebracht und von dort auch wieder abgeholt werden. Zudem dürften Gasflaschen dort auch wieder gelagert werden, auch der dafür nötige Liefer- und Staplerverkehr sei wieder möglich. Die Behörde gab zudem das Abfackeln von Restbeständen in dem von dem Leck betroffenen Tank frei. Erst danach könnten die Unfallermittlungen fortgeführt werden, hieß es. Hierfür hatte das RP einen externen Gutachter beauftragt.

Das Leck an dem Tank auf dem Betriebsgelände im Hadamarer Stadtteil Niederzeuzheim war Ende Februar vermutlich bei Wartungs- und Reparaturarbeiten entstanden. Wegen der damit einhergehenden Explosionsgefahr mussten Häuser und Wohnungen in einem Sicherheitsradius von 400 Metern um den Tank über Tage evakuiert werden. Die meisten Betroffenen waren während des Einsatzes bei Verwandten oder Freunden untergekommen, auch eine Notunterkunft in einer Mehrzweckhalle wurde eingerichtet.

Die Firma hatte den von der Evakuierung betroffenen Anwohnern eine pauschale Entschädigung in Aussicht gestellt, die unabhängig von der Vorlage von Belegen oder anderen Nachweisen und ohne Anerkennung einer Rechtspflicht erfolgen sollte, wie ein Sprecher erklärt hatte. Eine genaue Schadenschätzung zu dem Unglück, das für einen tagelangen größeren Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk gesorgt hatte, ist bisher nicht bekannt.

In der Nacht, nachdem das Leck festgestellt worden war, war bei einer Explosion und dem Einsturz eines Hauses ein Mann schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben war er entgegen den Anweisungen der Sicherheitskräfte in das Haus zurückgekehrt.

© dpa
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