Trainer Tim Walter spürt Vertrauen in seine Person von den handelnden Personen bei Fußball-Zweitligist Hamburger SV. «Wir reden innerhalb der sportlich verantwortlichen Personen generell sehr viel miteinander und haben das entsprechend auch nach der Hinrunde ausführlich getan», sagte Walter in einer Presserunde im Trainingslager im spanischen Sotogrande am Montag. «Ich habe das Vertrauen immer gespürt.»
Die Kritik an Walter war Ende des vergangenen Jahres zunehmend gestiegen. Der HSV, der den Aufstieg als klares Ziel ausgegeben hatte, steht nach 17 Spieltagen nur auf dem dritten Tabellenplatz. Befürchtungen über eine Entlassung hatte der 48-Jährige laut eigener Aussage nicht: «Nur wer Angst um irgendetwas hat, fürchtet sich. Und ich fürchte mich nie.»
Für eine möglichst gute Rückrunde strebt Walter mehrerer Verbesserungen im eigenen Spiel an: «Wir müssen in der Box-Verteidigung noch konsequenter werden. Auch in der Zielstrebigkeit im Spiel nach vorn haben wir Verbesserungspotential», sagte Walter. Individuelle Fehler möchte Walter ebenfalls eingrenzen. «In meiner Überzeugung passieren Fehler seltener, wenn die Jungs lernen, besser mit ihnen umzugehen. Das ist ein großer Punkt, den wir angehen wollen, um unser großes Ziel zu erreichen.»
Der Hamburger SV bereitet sich in Sotogrande bis zum 12. Januar auf die Rückrunde vor. Weiter geht es für den HSV mit dem Auswärtsspiel am 20. Januar (20.30 Uhr) bei Schalke 04.