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Frühjahrsbelebung auf Arbeitsmarkt im Norden setzt sich fort

Weniger Arbeitslose im Norden: Im Vergleich zum Mai waren 500 Menschen weniger ohne festen Job. Im Vergleich zum Vorjahr sieht es aber anders aus.
Bundesagentur für Arbeit
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit ist an der Fassade der Zweigstelle der Agentur angebracht. © Fabian Strauch/dpa

Die Frühjahrsbelebung hat sich im Juni erneut spürbar auf Schleswig-Holsteins Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Juni im Vergleich zum Mai um 500 auf rund 89.000 Menschen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Freitag in Kiel mitteilte. Die Arbeitslosenquote liege bei 5,5 Prozent und habe sich im Vergleich zum Vormonat nicht geändert. Vor einem Jahr lag die Quote bei 5,3 Prozent. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis Mitte Juni vorlag.

Werde auf das erste Halbjahr des Jahres 2024 geschaut, so verloren in diesem Jahr 40.300 Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein ihren Arbeitsplatz, erklärte der Chef der Regionaldirektion Nord, Markus Biercher. Im Vorjahreszeitraum seien es mit 38.600 insgesamt 1700 oder 4,4 Prozent weniger Arbeitslosmeldungen gewesen.

«Auf der anderen Seite hatten wir in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 35.200 Abmeldungen von Arbeitslosen, die eine Beschäftigung aufnehmen konnten», so Biercher. Dies seien fast 1900 oder 5,7 Prozent mehr als 2023 - damals gab es 33.300 Abmeldungen.

Die Personalnachfrage lag laut Arbeitsagentur im Juni unter dem Niveau des Vorjahres. Es waren im Land 25.700 Jobs unbesetzt - 1600 offene Stellen weniger als im Vorjahr. Unternehmen suchten zu 76,6 Prozent Fach- und Führungskräfte. Für An- und Ungelernte stünden damit 6000 Stellen zur Verfügung.

Schleswig-Holsteins Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) erklärte: «Angesichts der schwachen konjunkturellen Entwicklung, den laufenden Integrationsbemühungen Geflüchteter und den Herausforderungen durch den Fach- und Arbeitskräftemangel ist das eine gute Halbjahresbilanz.» Dennoch müssten neben arbeitslosen Geflüchteten auch ältere Arbeitslose und Langzeitarbeitslose im Blick behalten werden. Bei den älteren Arbeitslosen sehe der Minister vielfach Arbeits- und Fachkräfte, die Unternehmen schnell einsetzen könnten.

Unter den Kreisen hatte Stormarn im Juni mit 4,1 Prozent die niedrigste und Dithmarschen mit 5,6 Prozent die höchste Arbeitslosenquote. Unter den kreisfreien Städten war sie in Kiel mit 7,7 Prozent am niedrigsten und in Neumünster mit 8,3 Prozent am höchsten.

© dpa
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