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Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein weiter robust

Weniger Arbeitslose im Norden: Im Vergleich zum April waren 1900 Menschen weniger ohne festen Job. Gegenüber dem Vorjahr gab es aber einen Anstieg.
Agentur für Arbeit
Die Agentur für Arbeit will heute die Arbeitsmarktzahlen für den Mai in Hamburg vorstellen. © Arne Dedert/dpa/Symbolbild

Die Frühjahrsbelebung hat sich im Mai spürbar auf Schleswig-Holsteins Arbeitsmarkt ausgewirkt. Die Zahl der Arbeitslosen sank im Vergleich zum April um 1900 auf rund 89.500 Menschen, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Kiel mitteilte. Die Arbeitslosenquote ging um 0,2 Punkte auf 5,5 Prozent zurück. Vor einem Jahr lag die Quote bei 5,4 Prozent. Damals waren 3800 Menschen weniger ohne festen Job gemeldet. Die Bundesagentur griff für die Statistik auf Datenmaterial zurück, das bis zum 15. Mai vorlag.

Schleswig-Holsteins Arbeitsmarkt zeige sich weiter robust, sagte der Vizechef der Regionaldirektion, Thomas Letixerant. «Denn die Lage und die Aussichten der Wirtschaft sind durchaus eingetrübt.» Auf dem Arbeitsmarkt habe es in der Vergangenheit deshalb durchaus schon mehr Dynamik gegeben. «Seit Februar dieses Jahres sank die Anzahl der gemeldeten Arbeitslosen von 95 500 um 6000 auf nunmehr 89.500. Diese Entwicklung bewerte ich, trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, durchaus als ermutigend für arbeitsuchende Menschen in Schleswig-Holstein.»

Nach Angaben der Regionaldirektion profitieren alle Altersgruppen von der Personalnachfrage der Betriebe. «So nahm die Anzahl der Arbeitslosen unter den unter 25- oder über 55-Jährigen, den Ausländern, den Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Handicap in den vergangenen Monaten ab», sagte Letixerant.

Die Personalnachfrage lag laut Arbeitsagentur im Mai unter dem Niveau des Vorjahres. Es waren im Land insgesamt 25.700 Jobs unbesetzt - 1700 offene Stellen weniger als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn meldeten Betriebe den Arbeitsagenturen 24.100 zu besetzende Stellen. Das waren 1300 weniger als im Vorjahreszeitraum. Aktuell suchen vor allem der Gesundheits- und Sozialbereich, der Handel, der Dienstleistungsbereich und das verarbeitende Gewerbe Arbeits- und Fachkräfte.

Schleswig-Holsteins Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) betonte, «besonders in den touristisch geprägten Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland und Ostholstein ist die Arbeitslosenquote im Mai weiter zurückgegangen». Die Sommersaison sei bereits gut gebucht, aber Schleswig-Holstein profitiere auch vom Trend der Kurzreisen. «Durch die am 14. Juni startenden Fußball-Europameisterschaft erwarte ich eine höhere Nachfrage bei Übernachtungen und in der Gastronomie.»

Unter den Kreisen hatte Stormarn im Mai mit 4,1 Prozent die niedrigste und Dithmarschen mit 5,7 Prozent die höchste Arbeitslosenquote. Unter den kreisfreien Städten war sie in Kiel mit 7,8 Prozent am niedrigsten und in Neumünster mit 8,5 Prozent am höchsten.

© dpa
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