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Noch rund 450 Geflüchtete in Tegel mit unklarem Impfstatus

In der Großunterkunft für geflüchtete Menschen in Tegel hatten einige Masern-Fälle eine große Überprüfung nebst Impfaktion ausgelöst. Zum Ergebnis liegen nun neue Informationen vor.
Ankunftszentrum Tegel in Berlin
Bewohner und Mitarbeiter gehen im Ankunftszentrum am ehemaligen Flughafen Tegel in Richtung der Leichtbauhallen. © Sebastian Gollnow/dpa

Nach Bekanntwerden mehrerer Masern-Fälle in der Flüchtlings-Großunterkunft Berlin-Tegel am vergangenen Wochenende ist der Impfstatus der meisten ukrainischen Bewohner mittlerweile geklärt. Nach Angaben des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) vom Donnerstag betraf das mit Stand vom Vorabend gut 3700 Menschen: Sie wurden entweder im Rahmen einer eigens gestarteten Aktion vor Ort gegen Masern geimpft, konnten eine frühere Impfung nachweisen oder sind bis 1970 geboren und waren damit nicht zur Impfung aufgerufen.

Bei weiteren 450 Ukrainerinnen und Ukrainern - also etwa zehn Prozent - war der Impfstatus noch offen. Bei einem Teil davon ist unklar, wo sie sich momentan aufhalten. Diese Personen werden laut LAF bei ihrer Rückkehr ins Ankunftszentrum überprüft.

53 Bewohner befanden sich den Angaben zufolge zuletzt aus unterschiedlichen Gründen in einer Quarantäne, können sich also nicht frei auf dem Gelände der Unterkunft und darüber hinaus bewegen. Darunter waren 10 akute Masernfälle und 3 Begleitpersonen sowie 3 Menschen mit unklaren Symptomen. Hinzu kamen 25 Menschen, die wie etwa Schwangere aus medizinischen Gründen nicht gegen Masern geimpft werden können, sowie 12 Bewohner, die eine Impfung ablehnten.

Am Wochenende war in der Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Flughafengelände bei neun Menschen eine Maserninfektion bestätigt worden. Daraufhin war eine Impfaktion angelaufen, die sich an alle nach 1970 geborenen und aus der Ukraine stammenden Bewohner ohne Impfstatus richtete. In dem großen Hallenkomplex leben auch einige Hundert Asylbewerber. Diese wurden im Rahmen des Aufnahmeverfahrens bereits bei ihrer Ankunft gegen Masern geimpft.

Die Masern gehören zu den ansteckendsten Infektionskrankheiten überhaupt. Das Virus wird zum Beispiel beim Husten, Niesen oder Sprechen übertragen. Symptome sind Fieber, Husten, Schnupfen und ein rötlich-brauner Hautausschlag.

© dpa
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