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Günther-Wünsch: Fragen zu Beziehung mit Wegner berechtigt

Berlins Regierender Bürgermeister und seine Bildungssenatorin sind ein Liebespaar. Nun nehmen Wegner und Günther-Wünsch beide öffentlich dazu Stellung.
Neujahrsempfang CDU Spandau
Kai Wegner (CDU), Regierender Bürgermeister von Berlin, spricht während des Neujahrsempfangs der CDU Spandau in der Zitadelle Spandau. © Sebastian Christoph Gollnow/dpa

Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch hat zu ihrer Liebesbeziehung mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (beide CDU) Stellung bezogen. «Ich kann vollkommen nachvollziehen, dass die Situation, wie sie sich am letzten Freitag aufgetan hat, neu ist», sagte Günther-Wünsch dem «Tagesspiegel» (Donnerstagsausgabe). «Die Frage, wie kriegt man das getrennt und trotzdem professionell in seinen Ämtern und Funktionen vereinbart, ist total berechtigt.»

In ihren Augen hätten sie eine Lösung gefunden, die für die Regierung tragbar sei und klare Verantwortlichkeiten schaffe. «Und ich denke, dass damit auch alles geklärt ist», sagte die CDU-Politikerin weiter.

Wegner und Günther-Wünsch hatten am vergangenen Freitag über ihren Anwalt mitteilen lassen, sie hätten sich im Herbst 2023 entschieden, eine Beziehung einzugehen. Unter anderem Grüne und Linke hatten bezweifelt, dass beide Senatsmitglieder Privates und Berufliches klar genug trennen könnten, und vor Interessenkonflikten gewarnt.

Wegen der Beziehung gelten im Berliner Senat ab sofort neue Regeln zur Vermeidung von Interessenkonflikten, wie am Dienstag mitgeteilt wurde. Günther-Wünsch sagte dem Tagesspiegel, sie wolle aber auch selbst gern dazu Stellung nehmen. Konkret gibt Wegner mit der Regeländerung seine Rolle als Vermittler bei Streitfällen zwischen den Fachverwaltungen des Senats ab, sofern es um die Bildungsverwaltung geht.

Wegner nimmt erstmals öffentlich Stellung

Der Regierende Bürgermeister hatte am Mittwochabend selbst erstmals öffentlich Stellung zu seiner Beziehung genommen. «Was ist eigentlich passiert? Zwei Menschen haben sich ineinander verliebt. Und weil diese beiden Menschen dienstlich miteinander zu tun haben, haben sie sich überlegt, das auch öffentlich zu erklären», sagte Wegner. «Nach reiflicher Überlegung haben wir uns auch gesagt, das geht, das geht in Berlin, das geht in Berlin im Jahr 2024», sagte er.

SPD-Landes- und Fraktionschef Raed Saleh sagte der «Berliner Morgenpost» (Donnerstagsausgabe), es sei entscheidend, dass verlässliches und solides Arbeiten gewährleistet ist. Auf die Frage, ob er es für seriös halte, was dort passiert, sagte Saleh: «Ach na ja, trotz der bisher guten Zusammenarbeit dort schüttele ich schon gelegentlich den Kopf.»

© dpa
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