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Erneut Autos vor Berliner Gefängnissen in Flammen

Unweit des Gefängnisses Plötzensee werden Autos in Brand gesteckt. Auch in der Nähe der JVA Moabit brennen Fahrzeuge. Tags zuvor trifft es Wagen von Gefängnismitarbeitern. Gibt es einen Zusammenhang?
Feuerwehr
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. © Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Erneut sind mehrere Autos in Berlin in der Nähe von Gefängnissen in Flammen aufgegangen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Betroffen waren drei Autos in der Nähe der Justizvollzuganstalt Plötzensee und zwei im Umfeld der JVA Moabit. Nach derzeitigem Stand seien keine Autos von Bediensteten betroffen oder beschädigt worden, teilte eine Sprecherin der Senatsjustizverwaltung mit.

Am Dienstagabend war dies laut Behörden anders: Bei Brandstiftungen auf dem Mitarbeiter-Parkplatz des Berliner Gefängnisses Heidering in Brandenburg wurden mehrere Autos beschädigt, die Vollzugsbediensteten gehören. Die Gewerkschaft sieht einen Zusammenhang zwischen den Bränden: «Wenn in kürzester Zeit an mehreren Orten in der Region vor Justizvollzugsanstalten Fahrzeuge in Brand gesetzt werden, fällt es schwer, an Zufälle zu glauben», sagte Sprecher Benjamin Jendro.

Zeugen bemerken Brände

Bei den aktuellen Fällen haben Unbekannte in der Nacht zum Donnerstag kurz vor Mitternacht am Friedrich-Olbricht-Damm unweit der JVA Plötzensee drei Autos in Brand gesetzt. Laut Polizei wurden drei Personen auf E-Scootern beobachtet. Bei einem vierten Fahrzeug hat sich der Brandsatz nicht entzündet. Die Verdächtigen flohen unerkannt. Alarmierte Feuerwehrkräfte löschten die Brände in Charlottenburg-Nord.

Etwa eine halbe Stunde zuvor gegen 23.00 Uhr brach an zwei nebeneinander geparkten Autos im Stadtteil Moabit ebenfalls ein Feuer aus. Eine Anwohnerin bemerkte die Rauchentwicklung an den Fahrzeugen in der Spenerstraße. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr begann eine Funkstreife der Polizei, die beginnenden Brände zu löschen. Die Feuerwehrleute verhinderten, dass die Flammen in den Innenraum der Autos übergriffen. Auch hier geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Experten vom Landeskriminalamt (LKA) haben die Ermittlungen übernommen.

Justizsenatorin verurteilt Angriff

Das Feuer am Dienstagabend im Umfeld der JVA Heidering bei Großbeeren hatten Zeugen bemerkt und vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht. Gleichwohl wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf Brandstiftung. Bislang wurden keine möglichen Verdächtigen festgestellt. Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) verurteilte «den gezielten Angriff auf das Eigentum unserer Vollzugsbediensteten auf das Schärfste».

© dpa
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