Auch nach dem Ende des Streiks am Freitagabend wird der Fern- und Regionalverkehr den Angaben zufolge zunächst nach dem Notfahrplan verkehren. In einzelnen Regionen könnten im Nah- und S-Bahnverkehr bereits unmittelbar nach Streikende wieder mehr Züge fahren, teilte die Sprecherin mit.
Für Samstagmorgen bereite sich die Bahn auf einen reibungslosen Betriebsstart vor. «Wir wollen dann wieder zu unserem normalen Angebot zurückkehren», sagte die Sprecherin. Dennoch könne es zu einzelnen Abweichungen kommen.
Der Ausstand dauert bis Freitag, 18.00 Uhr. Nach einer Urabstimmung unter den Gewerkschaftsmitgliedern kann die GDL immer wieder zu langen, bei Bedarf auch unbefristeten Streiks aufrufen. GDL-Chef Claus Weselsky hatte aber angekündigt, dass die Streiks jeweils maximal fünf Tage dauern sollen. Im Kern geht es in dem Tarifkonflikt um die Forderung der Gewerkschaft nach einer Verringerung der Wochenarbeitszeit für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohn.