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Kreativität und Köpfchen: Sieger bei «Jugend forscht» gekürt

Erfindergeist beweisen viele Schülerinnen und Schüler jedes Jahr bei «Jugend forscht». In Landshut sind die Landessieger ausgezeichnet worden.
Preise für Nachwuchstalente bei «Jugend forscht»
Valentin Schwer vom Gymnasium Buchloe präsentiert beim Schülerwettbewerb «Jugend forscht» seinen Versuch über die Dichte von Kaffeebohnen. © Armin Weigel/dpa

Emissionsfreier Flugverkehr - ist das möglich? Der 19-jährige Gymnasiast Ediz Osman aus Nürnberg hat für den Wettbewerb «Jugend forscht» jedenfalls ein Modell entwickelt, das mit einem hybriden Elektro-Wasserstoff-Antrieb funktionieren soll. Damit erreichte er den Landessieg in der Kategorie Technik. Zusammen mit den Gewinnern in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Physik, Geo- und Raumwissenschaften sowie Mathematik/Informatik ist der Nachwuchsforscher am Freitag in Landshut ausgezeichnet worden.

Ministerialdirektor Martin Wunsch aus dem Kultusministerium sagte, es gehe bei «Jugend forscht» darum, junge Menschen zu finden, die die Lust und die Fähigkeit haben, sich mit Zukunftsthemen wie zum Beispiel Mobilität oder der Heilung von bisher als unheilbar geltenden Krankheiten zu befassen und Lösungen zu finden.

Einer der Gewinner ist Jonas Baumann (17) aus Burghausen (Landkreis Altötting), der in der Kategorie Biologie an neuen Nutzungsmöglichkeiten für Rosmarin forschte. Ihm sei aufgefallen, dass das Kraut in Lebensmitteln wie Pizza gleichermaßen zu finden sei wie in Kosmetik - und zwar als Konservierungsmittel. Vielleicht könnte Rosmarin auch zur Abwehr von Borkenkäfern verwendet werden.

Valentin Schwer (18) aus Buchloe (Landkreis Ostallgäu) ist passionierter Espresso-Trinker und möchte ein Barista-Problem lösen. Nämlich: Wie kann man den Mahlgrad von Kaffeebohnen feststellen? Der Schüler fand heraus, dass der Mahlgrad an der Dichte der Kaffeebohne feststellbar sei. Nun müsste eine Kaffeemühle entwickelt werden, die daran ansetzt.

Mit der Messung von Totholzmengen in Wäldern beschäftigte sich Jule Graß (19) aus Burgkunstadt (Landkreis Lichtenfels). Mathematik/Informatik-Landessieger Finn Rudolph (18) befasste sich mit der Pollards Rho-Methode, einem der schnellsten Algorithmen zur Faktorisierung kleiner Zahlen.

Anton Bernotat (17), Julia Mühlbacher (17) und Lena Keil (16) vom Chiemgau-Gymnasium in Traunstein gewannen im Fachgebiet Physik. Elisabeth Fischermann (15) und Tom Kreßbach (16) vom Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld (Landkreis Miltenberg) lagen in Chemie vorn.

Für das beste interdisziplinäre Projekt wurden Jonas Fröhlich (16), Felix Lober (17) und Kaan Uçar (17) vom Leibniz-Gymnasium Altdorf (Landkreis Nürnberger Land) ausgezeichnet. Sie forschten zu Möglichkeiten, um Plastikabfälle mithilfe von Mikroorganismen schneller abzubauen.

Das Motto des Wettbewerbes lautete in diesem Jahr «Mach' Dir einen Kopf!». Drei Tage lange präsentierten die Schülerinnen und Schüler in Vilsbiburg ihre Arbeiten, ehe die Jury die Sieger auswählte. Diese dürfen beim Bundeswettbewerb vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn antreten.

© dpa
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