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Bundesligisten weisen auf Kundgebungen gegen Rechts hin

In den nächsten Tagen finden etliche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus statt. Auch der VfB Stuttgart, der SC Freiburg und die TSG 1899 Hoffenheim sprechen sich gegen Rassismus aus.
Sebastian Hoeneß
Fußball: Bundesliga, VfB Stuttgart - VfL Bochum, 1. Spieltag, MHPArena Stuttgart. Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß steht vor dem Spiel im Stadion. © Tom Weller/dpa

Auch der VfB Stuttgart, der SC Freiburg und die TSG 1899 Hoffenheim machen auf Demonstrationen gegen Rechtsextremismus aufmerksam. Der VfB unterstütze «die Kundgebung 'Stuttgart hält zusammen' für Demokratie und Vielfalt» an diesem Sonntag (15.00 Uhr), teilte der schwäbische Fußball-Bundesligist am Freitag mit.

Die VfB-Familie wolle gemeinsam mit vielen anderen ihre Stimme erheben. Der Club sprach sich «für eine widerstandsfähige Demokratie, für Weltoffenheit, für gelebte Vielfalt und gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung jedweder Art aus. Der SC Freiburg unterstrich ebenfalls seine Haltung. «Es gibt in unserem Verein und unseren Stadien keinen Platz für rechtsextremes Gedankengut. Niemals», teilten die Badener mit.

Am Abend rief die TSG Hoffenheim auf «X», vormals Twitter, dazu auf, sich gegen rechts zu engagieren. «Die TSG Hoffenheim lehnt jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung klar und eindeutig ab», teilte der Verein mit. Er bat seine Fans, die am Samstag nicht beim Bundesliga-Spiel in Freiburg sind, auf die Straße zu gehen. «Dann unterstützt die zahlreichen Demonstrationen gegen Faschismus in der Region!»

Tausende Menschen werden nach Schätzungen der Veranstalter am Wochenende in baden-württembergischen Städten gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen. Mehrere Fußballclubs mobilisierten in den vergangene Tagen Fans für Demonstrationen.

Freiburgs Trainer Streich rief am Donnerstag klar dazu auf, sich bei den bundesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus zu beteiligen. «Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden. (....) Es ist fünf Minuten vor zwölf. (....) Jeder in diesem Land ist dazu aufgerufen, aufzustehen und im Familienkreis, in der Arbeit oder sonst wo, sich ganz klar zu positionieren», sagte Streich auf die Frage, wie er die Rolle des Fußballs und seiner Fans beim Protest gegen Rechtsextremismus sehe.

Das Medienhaus Correctiv hatte in der vergangenen Woche über ein Treffen vom 25. November 2023 berichtet, bei dem Rechtsradikale in einer Potsdamer Villa mit Politikern von AfD und CDU zusammengekommen waren. Der frühere Kopf der Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, sprach dort nach eigenen Angaben über «Remigration». Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang. In der Folge sind bundesweit Menschen dagegen auf die Straße gegangen.

© dpa
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