Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Macron berät erneut über Regierungsbildung

Schon zwei Tage lang hat Präsident Macron mit den Parteichefs versucht, Wege zu einer stabilen Regierung zu finden. Bisher ohne Ergebnis. Macron setzt auf weitere Treffen - doch nicht alle sind dabei.
Emmanuel Macron
Regierungsbildung in Frankreich

Nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Regierung des Linksbündnisses ausgeschlossen hat, führt er weitere Sondierungsgespräche. Der Staatschef empfing französischen Medienberichte zufolge Vertreter der kleinen Zentrums-Fraktion LIOT im Élyséepalast. 

Am Mittwoch stehen erneut Gespräche mit den Konservativen an. Im Anschluss an die nun weniger formellen Beratungen mit Parteien und einzelnen Persönlichkeiten will Macron einen neuen Premierminister ernennen.

Doch wie eine Regierung gefunden werden kann, ist weiterhin unklar. Absagen für weitere Gespräche erteilten Macron die Sozialisten und die Grünen. «Wir werden diesen Zirkus, diese Scheinberatungen nicht weiterführen», sagte Grünen-Chefin Marine Tondelier im Sender France Info. Sozialisten-Chef Olivier Faure sagte im Sender France 2: «Ich weigere mich, Komplize einer Parodie der Demokratie zu sein.» Der Vorsitzende der Kommunisten, Fabien Roussel sage: «Es lohnt sich nicht, dass wir kommen.»

Bei der vorgezogenen Parlamentswahl vor sieben Wochen war das Linksbündnis Nouveau Front Populaire aus Grünen, Sozialisten, Kommunisten und der Linkspartei La France Insoumise (LFI) auf Platz eins gelandet - vor Macrons Mitte-Kräften und den Rechtsnationalen um Marine Le Pen. Eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erhielt kein Lager. Die Regierungsbildung gestaltet sich daher schwierig. Immer wieder betonte das Linksbündnis seinen Regierungsanspruch.

Am Montagabend schloss Macron eine Regierung des Nouveau Front Populaire dann aus. Eine Regierung, die sich allein auf das Programm und die Parteien des Nouveau Front Populaire stütze, würde in der Nationalversammlung direkt durch ein Misstrauensvotum gestürzt. Sozialisten, Grüne und Kommunisten rief Macron dazu auf, Wege zur Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen vorzuschlagen. Eine Kooperation mit LFI hatte sein Lager bereits zuvor immer wieder ausgeschlossen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Tito Jackson mit Brüdern und Sohn
People news
Michael Jacksons Bruder Tito mit 70 gestorben
49. Internationales Filmfestival Toronto
Tv & kino
«The Life of Chuck» gewinnt beim Filmfest in Toronto
Dänisches Königspaar
People news
Dänisches Königspaar kommt nach Deutschland
Amazon
Internet news & surftipps
Amazon macht Schluss mit Homeoffice
Carsharing in Oldenburg
Internet news & surftipps
«Smart City»: München verteidigt Spitzenpostion vor Hamburg
Xiaomi Redmi Pad Pro
Internet news & surftipps
Neues Xiaomi-Tablet: Wie viel «Pro» gibt's für 300 Euro?
Sebastian Coe
Sport news
Coe und sechs weitere Bewerber um Bach-Nachfolge beim IOC
Hochwasser wird aus einem Keller gepumpt
Wohnen
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Auspumpen des Kellers?