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Klimagerät gefragt? Darauf sollten Sie achten

Stecker rein, Schlauch raus - schon ist es weniger warm im Raum: Mobile Klimageräte versprechen Abkühlung an heißen Tagen. Doch sie haben auch Nachteile. Das sollten Sie vor der Anschaffung wissen.
Sommerhitze - Frau schwitzt in der Wohnung
Wer im Sommer keine Lust mehr auf eine überhitzte Wohnung hat und sich ein mobiles Klimagerät anschaffen möchte, sollte realistisch alle anfallenden Kosten kalkulieren. © Christin Klose/dpa-tmn

Im Schlafzimmer ist es heiß, im Wohnzimmer ist es heiß – und überall rinnt der Schweiß. Wer im Sommer darauf keine Lust mehr hat, überlegt sich womöglich, noch auf die Schnelle ein mobiles Klimagerät anzuschaffen, ein sogenanntes Monoblock-Gerät. Doch ist das immer eine gute Idee?

Wissen sollte man, dass es mit den Anschaffungskosten von 500 bis 1.000 Euro nicht getan ist. Es kommen auch noch Stromkosten dazu. Das sind je nach Nutzung immerhin 40 bis 140 Euro im Jahr, schätzt die Energieberatung der Verbraucherzentralen. 

Zum Vergleich: Bei einem Ventilator mit 25 bis 50 Watt Leistung müssen Sie laut Verbraucherzentrale Bundesverband bei einer Nutzung von je 10 Stunden an 90 Tagen mit zusätzlichen Stromkosten von 6 bis 10 Euro rechnen. 

Es soll dennoch ein mobiles Klimagerät werden? Dann überlegen Sie am besten, ob es ein Gerät mit einem oder mit zwei Schläuchen sein soll. Letztere sind den Verbraucherschützern zufolge effizienter. Sie nutzen - anders als die Einschlauchgeräte - ausschließlich die Außenluft zum Abtransport der Wärme aus den Räumen. 

Was das Energielabel der Geräte aussagt

Werfen Sie zudem einen Blick auf die Energielabel der infrage kommenden Geräte und vergleichen Sie diese. Das Label enthält bei Monoblock-Geräten Angaben zur elektrischen Leistung in Kilowatt, dem Stromverbrauch in Kilowattstunden (kWh) für 60 Minuten, Angaben zur Geräuschentwicklung im Innenraum und den sogenannten EER-Wert zur Energieeffizienz der Kühlung. Je größer der EER-Wert ausfällt, desto weniger Strom braucht das Gerät um eine bestimmte Kühlleistung zu erbringen.

Allein auf das Energielabel sollten Sie sich den Verbraucherschützern zufolge aber nicht verlassen. Sie raten, zusätzlich unabhängige Produkttests zu lesen. Der Stiftung Warentest zufolge fiel es Monoblock-Geräten etwa umso schwerer, die Temperatur im Raum erträglich zu halten, je wärmer es draußen war. In ihren Tests sei keines der Mono­block-Geräte über die Note 3,8 hinaus­gekommen. 

Split-Geräte als Alternative

Effizienter sind demnach sogenannte Split-Geräte, die aus zwei Teilen bestehen und im Gegensatz zum Monoblock-Klimageräten fest installiert werden. Sie kühlen die Räume schneller und brauchen weniger Strom als ein mobiles Klimagerät. 

Der Nachteil: Split-Geräte sind teurer in der Anschaffung und für ein solches Gerät muss die Außenwand durchbohrt werden. Mieter brauchen also die Erlaubnis ihres Vermieters. Außerdem kann die Installation nur eine Fachperson vornehmen.

Generell gilt: Haben Sie ein Klimagerät zu Hause, sollten Sie es nur dann einschalten, wenn Sie es wirklich brauchen, etwa einige Zeit vor dem Schlafengehen. Nachts bleibt es dagegen am besten komplett aus - stattdessen lässt man lieber die kühlere Luft von draußen durchs geöffnete Fenster in die Wohnung strömen. 

© dpa
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