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Installation der Photovoltaik-Anlage planen - so geht's

Bevor man Angebote für die Installation einer Photovoltaik-Anlage einholt, muss klar sein, was man braucht und was baulich möglich ist. Dann muss man die Angebote vergleichen - worauf es da ankommt.
Montage einer Photovoltaikanlage
Wer die Installation einer Photovoltaik-Anlage plant, sollte sich von einem Fachbetrieb beraten lassen. © Florian Schuh/dpa-tmn

Für die Planung einer Photovoltaik-Anlage ist ein Termin vor Ort mit einem Fachbetrieb oder einem unabhängigen Berater unerlässlich. Denn Hauseigentümer sollten vor der Installation der PV-Anlage mit dem Experten die Rahmenbedingungen sowie baulichen Voraussetzungen prüfen. Dazu rät die Verbraucherzentrale NRW. Erst dann können qualifizierte Firmen ein passendes Angebot erstellen.

Voraussetzungen prüfen

Für die Installation kleinerer PV-Anlagen an oder auf Gebäuden sei in den meisten Bundesländern zwar keine Baugenehmigung notwendig, so die Verbraucherzentrale NRW. Dennoch der Rat: sich vorab bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung nach örtlichen Vorschriften zu erkundigen.

Zudem kann es sich lohnen, nach regionalen Förderprogrammen zu schauen. Dabei ist wichtig: Die Fördermittel müssen beantragt und bewilligt sein, bevor man einer Fachfirma den Auftrag für die Installation der Anlage erteilt.

Bedarf klären

Wichtige Fragen, damit eine Firma ein passendes Angebot erstellen kann, sind: 

  • Wie groß soll die Anlage werden?
  • Wie viel Strom soll sie erzeugen?
  • Welche Zusatzkomponenten sind angedacht?

Tipp: Besser zukunftsgewandt denken - also nicht nur den aktuellen Stromverbrauch berücksichtigen, sondern auch überlegen, ob man zukünftig eine Wärmepumpe betreiben oder das Elektroauto per Solarstrom laden will. Denn je nach Zweck und Bedarf können weitere Komponenten wie ein zusätzlicher Batteriespeicher sinnvoll sein.

Angebote vergleichen

Damit man die Preise und Leistungen vergleichen kann, sollte man möglichst mehrere Angebote von Fachbetrieben vorliegen haben, raten die Verbraucherschützer. 

Idealerweise kommen die Fachbetriebe aus der Region - so kann die jeweilige Firma dem Kunden anhand von Referenzen in der Nähe seine Kompetenz und Erfahrungen nachweisen. Weiterer Vorteil: Ein Termin vor Ort - unerlässlich für die Prüfung des Gebäudes sowie für die Angebotserstellung - ist so einfacher umsetzbar. 

Liegen Angebote vor, kann man diese anhand einer Checkliste der Verbraucherzentrale NRW im Einzelnen durchgehen. So sollten unter anderem diese Aspekte im Angebot vorkommen:

  • Die Gesamtleistung aller angebotenen Solarmodule sollte in Kilowatt-Peak (kWp) ausgewiesen sein.
  • Die Kosten für alle nötigen Bauteile sowie für sämtliche Arbeiten von der Montage bis zum Netzanschluss sollten aufgeführt sein - etwa die komplette Installation inklusive der Dokumentation, der benötigte Arbeitsschutz wie Gerüste und Fangnetze, die Inbetriebnahme sowie die Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister.
  • Die einzelnen Komponenten sollten genau beschrieben werden.
  • Ist für die Anlage ein Batteriespeicher vorgesehen, sollten zudem die nutzbare Speicherkapazität sowie die Kosten dafür im Angebot stehen.

© dpa
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