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Umweltbewusst feiern: So gelingt der grüne Festivalsommer

Die Festival-Saison ist in vollem Gange, doch Nachhaltigkeit hat oft keine Priorität. Diese einfachen Tipps helfen, den ökologischen Fußabdruck auf Festivals zu verringern.
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 Live-Musik, lange Sommernächte - und am Ende oft ziemlich viel Müll auf Zeltplatz und vor den Bühnen: Oft sind Festivals nicht wirklich nachhaltig. Für vieles sind die Veranstalter zuständig, aber auch als Besucherin oder Besucher kann man etwas zur Nachhaltigkeit beitragen. Zum Beispiel bei diesen Punkten: 

Die Anreise

Je nachdem wo ein Festival stattfindet, kann der Weg dorthin zur Herausforderung werden. «Wie komme ich dahin? Bestenfalls mit dem öffentlichen Nahverkehr», so Philip Heldt von der Verbraucherzentrale NRW. Wenn möglich, empfiehlt er die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Einige Festivals stellen auch Shuttlebusse zur Verfügung. 

Ist das Gelände nicht gut mit Bus und Bahn erreichbar, empfiehlt Heldt, in einer größeren Gruppe mit einem Auto zu fahren. «Packt das Auto voll, nehmt eure Freunde mit. Man fährt selten alleine auf ein Festival, sondern ist dann zu dritt oder zu viert im Auto. Und das verbessert die Klimabilanz.» Auch Carsharing-Angebote sind eine sinnvolle Option.

Das Zelt

Auch hier gibt Heldt einige Tipps: Möchte man nicht so viel Geld für ein Zelt ausgeben, lohnt sich eine Suche nach einem gebrauchten Exemplar. Auch im Freundeskreis herumzufragen, kann sich bezahlt machen - vielleicht gibt es jemanden, der einem eines leihen kann.

Zelte bestehen üblicherweise aus Kunststoff. Doch wichtiger als die Frage nach dem Material ist die Nutzungsdauer. «Nachhaltig ist das Zelt, was man maximal oft benutzen kann», sagt Heldt. Aber er warnt vor Zelten, die nachträglich imprägniert werden müssen, denn die Sprays enthalten oft Chemikalien, die für Mensch und Umwelt schädlich sind.

Die Getränke

Falls der Veranstalter es erlaubt, kann es sinnvoll sein, selbst Getränke aufs Festivalgelände mitzubringen - vor allem an heißen Sommertagen. Auf vielen Festivals gibt es außerdem Wasserspender, wo man wiederverwendbare Wasserflaschen auffüllen kann.

Die Verantwortung liegt hauptsächlich beim Veranstalter, aber auch als Besucher kann man dazu beitragen, Plastikmüll zu vermeiden. Mehrweg-Becher und ein Pfandsystem fördern den Prozess. «Das heißt, die Becher bleiben nicht lange liegen. Selbst wenn sie aus Versehen stehen gelassen werden, bringt sie jemand anders zum Umtauschen», sagt Philip  Heldt. 

Und für die Getränkeversorgung auf dem Zeltplatz? Heldt rät, Mehrwegflaschen statt Dosen zu kaufen. Denn Mehrweg ist in den meisten Fällen die nachhaltigste Variante. Generell gilt: keine Abfälle liegenlassen, sondern Müll in entsprechenden Behältern entsorgen. 

© dpa
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