“Street Fighter”, “Mortal Kombat” und “Tekken”: Seit es Konsolen-Prügeleien gibt, sind diese drei Videospielreihen die absoluten Könige unter den Fighting-Games. So erfolgreich die Spiele über die Jahre jedoch geblieben sind, so billig wie enttäuschend fielen jedoch auch stets ihre Verfilmungen aus.
“Street Fighter” von 1994 und “Mortal Kombat” von 1995 kann man aus heutiger Perspektive immerhin noch einen gewissen Trash-Charme zugute halten. Bisherige Tekken-Adaptionen wie der Anime “Tekken - Die Eiserne Faust” von 1998 und der 2010er Film “Tekken” haben sich aber gar nicht erst so lange in Erinnerung gehalten.
Der Fluch der schlechten Tekken-Adaptionen könnte nun aber gebrochen werden, denn bei Netflix startet jetzt die brandneue Anime-Serie Tekken: Bloodline. Auch hier treten wieder dutzende, aus den Spielen bekannte Kämpfer:innen in einem blutigen Wettstreit gegeneinander an – jede:r mit eigenen Motivationen und Beweggründen.
Der neue Mortal Kombat-Film von 2021 ist übrigens gar nicht schlecht. Mehr dazu in unserer Kritik zu dem Action-Blockbuster.
Die Handlung von Tekken: Bloodline
Im Zentrum der Handlung von Tekken: Bloodline steht Jin Kazama, eine der wichtigsten Hauptfiguren der Videospielreihe. Schon als Kind lernt Jin von seiner Mutter den legendären Kizama-Stil, eine traditionelle Kampfsportart, die von Generation zu Generation in seiner Familie weitergegeben wird.
Jin ist ein guter Schüler und wächst zu einem mächtigen Krieger heran. Trotzdem ist er komplett chancenlos, als eines Tages eine unaufhaltbare Macht in seinem Heim auftaucht und alles, was er je kannte und geliebt hat, zerstört. Auch seine Mutter verliert an jenem schicksalsträchtigen Tag ihr Leben.
Getrieben von Schuldgefühlen und dem Wunsch nach Rache macht sich Jin auf, um den Schuldigen zu finden und zu besiegen. Doch dazu muss er stärker werden und nur eine Person kann ihm dabei helfen: Sein Großvater Mishima, selbst ein berühmt-berüchtigter Kämpfer.
Jins Pfad der Rache führt ihn schlussendlich zu der ultimativen Herausforderung: dem King of Iron Fist Tournament.
Tekken: Bloodline – Kopf der Videospiel-Reihe am Ruder
Wenn Du die Befürchtung hast, dass die Netflix-Adaption den Geist und die Seele von Tekken nicht treffen wird, können wir Dich schonmal beruhigen. Immerhin sitzt für Tekken: Bloodline ein Mann auf dem Regiestuhl, der die Fighting-Game-Reihe so gut kennt, wie kaum ein anderer: Katsuhiro Harada.
Katsuhiro Harada ist bei der Tekken-Reihe schon von Anfang an mit an Bord und hat seit dem dritten Teil die Leitung über das Franchise übernommen. Auch beim aktuell neusten Ableger, “Tekken 7”, fungierte Harada als Produzent und Lead Director.
Als Regisseur von Tekken: Bloodline will er nun auch Tekken-Fans Details zeigen, die es bisher in den Spielen noch nicht zu sehen gab. Das verriet er im Rahmen von Netflix Geeked Week:
“Teile der originalen Geschichte, die bisher nur geschrieben wurden, werden gezeigt, wie zum Beispiel das Leben, das Jin Kazama mit seiner Mutter Jun auf Yakushima führte. Und welche Art von Gesprächen sie miteinander hatten. Das sind wirklich meine Lieblingsszenen.”
Eines steht fest: Wenn einer den Überblick über die lange und komplizierte Geschichte, die Hintergründe und die dutzenden Handlungsstränge der einzelnen Tekken-Kämpfer:innen behalten kann, dann ist das Katsuhiro Harada. Beste Voraussetzungen für Tekken: Bloodline.
Netflix-Release – Wann startet Tekken: Bloodline?
Bis bei Tekken: Bloodline die Fäuste fliegen, vergeht nicht mehr viel Zeit. Bereits am 18. August startet die Serien-Adaption der Kult-Fighting-Game-Reihe bei Netflix. Wie immer kannst Du Dir sämtliche Folgen des Anime auch ganz gemütlich daheim mit Deinem Netflix-Account über Vodafone GigaTV inklusive Netflix ansehen. Mehr Infos dazu findest Du hier.
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Tekken: Bloodline Staffel 2: Wann kommt die Fortsetzung?
Du kannst gar nicht genug von Tekken: Bloodline bekommen? Dann musst Du Dich leider erstmal noch gedulden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nämlich noch gar nicht bekannt, ob die Kampfsport-Anime-Serie überhaupt eine 2. Staffel bekommt.
Das ist keineswegs ungewöhnlich, schließlich steht und fällt eine Serie bei Netflix mit ihren Zuschauer:innenzahlen. Sollten die aber gut ausfallen, ist es gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass Tekken: Bloodline eine Staffel 2 bekommen wird.
Schließlich haben sich auch andere Prügel-Animes wie “Kengan Ashura” und “Baki” stets solide bis sehr gut beim Publikum geschlagen und dafür neue Staffeln spendiert bekommen.
Cyberpunk: Edgerunners und mehr: Diese Anime-Serien bringt Netflix noch 2022.
Würdest Du Dich über eine 2. Staffel von Tekken: Bloodline freuen? Oder ist die Serie für Dich nur eine weitere schlechte Videospiel-Adaption? Sag uns Deine Meinung in den Kommentaren!
Dieser Artikel Tekken: Bloodline bei Netflix – Alle Infos zum Videospiel-Kampfsport-Anime kommt von Featured!