Shot Caller: Darum geht’s in dem Gangsterfilm
Eine falsche Entscheidung zerstört das Leben des Familienvaters Jacob Harlon (Nikolaj Coster-Waldau) für immer. Unter Alkoholeinfluss verursacht er einen Unfall mit Todesfolge und muss ins Gefängnis. Er wird zu sieben Jahren Haft verurteilt.
Im Knast wird Jacob schnell mit der harten und gewalttätigen Realität hinter Gittern konfrontiert. Um zu überleben, schließt er sich der Gang der Arischen Bruderschaft an und steigt über die Jahre unter dem Spitznamen „Money” in deren Hierarchie auf. Als Jacob bei einem Streit im Gefängnishof ein verfeindetes Gangmitglied tötet, wird seine Haftstrafe weiter erhöht.
Durch die Verbindungen der Arischen Bruderschaft bekommt Jacob jedoch frühzeitig die Chance, auf Bewährung entlassen zu werden. Im Gegenzug soll er jedoch weiter für die Gang arbeiten. Ein illegaler Waffendeal und sein aufmerksamer Bewährungshelfer Kutcher (Omari Hardwick) bringen Jacob bald in eine gehörige Zwangslage. Insbesondere, weil auch das Leben seiner Familie auf dem Spiel steht.
Jacob muss sich entscheiden, wie weit er zu gehen bereit ist. Aber will er überhaupt noch umkehren?
Shot Caller 2: Wie stehen die Chancen für eine Fortsetzung?
Im Moment sieht es nicht so aus, dass Shot Caller einen zweiten Teil bekommt. Immerhin ist der Film schon 2017 veröffentlicht worden und seither haben sich weder das verantwortliche Studio Bold Films, Regisseur und Drehbuchautor Ric Roman Waugh oder Hauptdarsteller Nikolaj Coster-Waldau diesbezüglich geäußert.
Da Shot Caller – wohlgemerkt bei einer begrenzten Kinoauswertung in nur wenigen Ländern – auch nur rund 3,4 Millionen Dollar (rund 3,1 Millionen Euro) eingespielt hat, dürfte auch aus finanzieller Sicht kein großes Interesse an einer Fortsetzung bestehen. In Deutschland bekam Shot Caller zum Beispiel nur einen Heimkinostart.
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Eine gewisse Hoffnung bleibt dennoch, immerhin kam der Crime-Thriller laut Rotten Tomatoes bei den Kritiker:innen und vor allem beim Publikum ziemlich gut weg. Und auch handlungstechnisch hätte Regisseur Ric Roman Waugh noch immer einige Karten in der Hand: Die Entwicklung der Hauptfigur Jacob „Money” Harlon und das Ende des ersten Teils bieten nämlich genügend Ansatzpunkte, um die Geschichte fortzuführen.
Was passiert am Ende von Shot Caller?
Im großen Finale von Shot Caller entdeckt Jacob, dass „Shotgun” (Jon Bernthal) ein Informant von Kutcher ist. Am Tag des Waffendeals der Arischen Bruderschaft tötet Jacob den Polizeispitzel, verrät den Ort der Übergabe aber selbst an die Cops. Er wird zusammen mit den restlichen Beteiligten festgenommen.
Jacob, nun endgültig „Money”, wird vor Gericht als vollwertiges Gangmitglied anerkannt und zu lebenslanger Haft verurteilt. Er will aber gar nicht entkommen und weigert sich sogar, gegen den Anführer der Arischen Bruderschaft im Gefängnis, „The Beast” (Holt McCallany), auszusagen. Money hat einen anderen Plan.
Im Gefängnis angekommen, droht ihm The Beast, dass er seine Familie töten lassen wird. Er weiß, dass Money den Waffendeal platzen lassen hat. Doch damit hat Jacob gerechnet. Er tötet The Beast mit einer versteckten Rasierklinge und steigt selbst zum Anführer – dem sogenannten Shot Calller – der Arischen Bruderschaft im Knast auf.
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Am Ende erreicht Jacob ein Brief seines Sohnes Joshua (Jonathan McClendon), der seinem Vater mitteilt, dass er ihm verzeiht. Er und seine Mutter Katherine (Lake Bell) werden jedoch ohne ihn weitergehen und ein neues und glückliches Leben ohne ihn beginnen. Jacob scheint zufrieden damit zu sein. Doch hat er wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen?
Shot Caller 2: Worum könnte es in einer Fortsetzung gehen?
Trotz der ungewissen Zukunftsaussichten für einen Teil 2 hätte eine Fortsetzung durchaus Potential. Besonders spannend wäre dabei, was Jacob aus seiner neuen Spitzenposition im Knastarm der Arischen Bruderschaft macht. Wird er endgültig zum kaltblütigen Killer und übernimmt auch die menschenfeindlichen Ansichten der Gang? Oder bekommt er Gewissensbisse und zerbricht an der ausweglos erscheinenden Situation, in die er sich gebracht hat?
Gerade die authentischen Knast-Drama-Aspekte haben Shot Caller so packend und nervenzerreißend gemacht. Also wäre das mit Sicherheit ein guter Ansatzpunkt für die Fortsetzung.
Denkbar wäre auch, dass er seinen Aufstieg in der Hierarchie der Gang dazu nutzt, um weiter mit der Polizei zusammenzuarbeiten. Er könnte zum Beispiel Informationen aus den höheren Kreisen der Arischen Bruderschaft weiterleiten. Dadurch würde aber wahrscheinlich auch die Gefahr für seine Familie wieder wachsen. Egal, wie weit sie sich von ihm entfernen.
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Auch Jacobs Beziehung zu seiner Frau und seinem Sohn könnte in Shot Caller 2 eine Rolle spielen. Vielleicht suchen sie wieder Kontakt zu ihm oder wollen in der Zukunft doch, dass er ihnen für seine Taten und Entscheidungen nun Rede und Antwort steht.
Wie Du siehst: Sollte Shot Caller 2 doch noch kommen, könnte das definitiv spannend werden. Jetzt müssen nur noch die Verantwortlichen das Potential sehen. Wir drücken die Daumen!
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