Es gibt wohl nur sehr wenige Schauspieler:innen, die sich mit gleich zwei Paraderollen und den entsprechenden Filmreihen unsterblich gemacht haben. Sylvester Stallone gehört allerdings unbedingt dazu. Neben seinen Auftritten als Veteran John Rambo in der gleichnamigen Filmreihe verbindet man den Star vor allem mit dem (ehemaligen) Amateurboxer Rocky Balboa.
Mittlerweile gibt es ganze neun Filme (acht mit Stallone) aus dem Rocky-Universum. Sie erzählen entweder die Geschichte des Boxers weiter oder beleuchten als Spin-off den Weg einiger Figuren aus den ursprünglichen Teilen. Wenn Du all diese Filme rund um Rocky in richtiger Reihenfolge gucken möchtest, findest Du hier den passenden Leitfaden.
Rocky: Die Reihenfolge aller Filme nach Veröffentlichungsjahr
Die inhaltlich richtige Reihenfolge aller Rocky-Teile und ihrer Ableger folgt dabei auch ihren Veröffentlichungsdaten. Seit mittlerweile über fünf Jahrzehnten gibt es die Filmreihe. Dies sind alle bisherigen Werke:
• 1976: Rocky (Originaltitel: „Rocky“)
• 1979: Rocky II („Rocky II”)
• 1982: Rocky III – Das Auge des Tigers („Rocky III“)
• 1985: Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts („Rocky IV“)
• 1990: Rocky V („Rocky V”)
• 2006: Rocky Balboa („Rocky Balboa”)
• 2015: Creed – Rocky’s Legacy („Creed“)
• 2018: Creed II – Rocky’s Legacy („Creed II“)
• 2023: Creed III – Rocky’s Legacy („Creed III“)
So schaust Du Rocky in der Reihenfolge
Sylvester Stallone ist dabei nicht nur der Titelheld, sondern war auch hinter der Kamera nicht untätig. Er schrieb die Drehbücher der ersten sechs Teile alleine und arbeitete am Skript für den zweiten Teil von Creed mit.
Dazu führte er in mehreren Filmen Regie und ist beim bisher letzten Werk immerhin noch als Produzent mit an Bord. Damit Du Dich im Rocky-Universum optimal zurechtfindest, gibt es hier noch die Reihenfolge von Rocky mit Inhaltsangaben.
Rambo: Die richtige Reihenfolge der Sylvester-Stallone-Filme
Achtung: Die Inhaltsangaben enthalten Spoiler, da die Filme teils unmittelbar aufeinander aufbauen.
Rocky (1976)
Mit dem ersten Teil fing nicht nur diese Filmreihe an. Auch die Karriere von Sylvester Stallone selbst wäre ohne den Streifen ganz anders verlaufen. Stallone schrieb das Drehbuch innerhalb von vier Tagen und schuf damit einen unvergessenen Klassiker.
Das gelang ihm nicht zuletzt wegen seines Antagonisten Apollo Creed. Der Weltmeister im Schwergewicht (gespielt von Carl Weathers) benötigt kurzfristig einen Gegner und wählt dafür den Amateur Rocky Balboa aus.
Balboa, der „Italian Stallion“, lebt in Philadelphia in ärmlichen Verhältnissen und hält sich mit Boxen und als Geldeintreiber über Wasser. Der Kampf gegen den arroganten Weltmeister ist für ihn die Chance seines Lebens. Er ist fest entschlossen, dem haushohen Favoriten Paroli zu bieten.
Rocky ist nicht einfach ein Kampffilm, sondern vor allem auch ein inspirierendes Drama über Mut, Hoffnung und Rockys Zuneigung zur schüchternen „Adrian“ (Talia Shire).
Rocky II (1979)
Der zweite Teil in der Reihenfolge der Rocky-Filme setzt unmittelbar nach dem Debüt ein. Apollo Creed konnte zwar den Kampf knapp für sich entscheiden, wurde dabei allerdings durch den widerspenstigen Amateur blamiert. Nun will er Revanche.
Währenddessen hat Rocky dem Boxen aufgrund einer schweren Augenverletzung eigentlich abgeschworen. Als er aber in finanzielle Schieflage gerät, muss er noch einmal die Handschuhe anziehen und sich Creed erneut stellen.
Rocky III – Das Auge des Tigers (1982)
Rocky ist nun nicht mehr der frühere Amateur, sondern amtierender Weltmeister im Schwergewicht. Zwar bestreitet er auch seine nächsten Kämpfe allesamt erfolgreich, allerdings steigt ihm auch der Ruhm zu Kopf.
Als ihn der aufstrebende und aufmüpfige James „Clubber“ Lang (Mr. T) provoziert, lässt sich Rocky ohne angemessene Vorbereitung auf einen Kampf ein. Er verliert. Neben dieser Demütigung setzt ihm dann noch ein weiterer schwerer Schicksalsschlag zu.
Mithilfe seines ehemaligen Rivalen Apollo Creed bringt sich der nun gefallene Held langsam wieder in Form. Er ändert einmal mehr seinen Kampfstil und arbeitet auf einen Rückkampf gegen seinen jungen Widersacher hin.
Rocky IV – Der Kampf des Jahrhunderts (1985)
Im vierten Teil der Rocky-Reihe wartet ein neuer gefährlicher Feind auf den Weltmeister aus Philadelphia: Ivan Drago. Der von Dolph Lundgren gespielte Hüne reist mit einer sowjetischen Delegation in die USA, um den amerikanischen Champion in einem Schaukampf herauszufordern. Als statt Rocky der alternde Apollo Creed in den Ring steigt, wird er von Drago durch schwere Kopftreffer getötet.
Rocky schwört, seinen Freund zu rächen und willigt ein, dem „Siberian Bull“ in Moskau gegenüberzutreten. Dort, fern der Heimat, hat er nicht nur einen fast unbesiegbaren Gegner vor, sondern auch das gesamte Publikum gegen sich.
Rocky IV war mit einem Einspielergebnis von 300 Millionen Dollar weltweit nicht nur der erfolgreichste Film der Serie, sondern für Sylvester Stallone auch der schmerzhafteste. Nach einem Treffer von Lundgren musste der Hauptdarsteller, Regisseur und Drehbuchautor aufgrund einer lebensgefährlichen Herzverletzung für eine Woche ins Krankenhaus.
Rocky V (1990)
Auch Teil fünf schließt direkt an seinen Vorgänger an. Nach seiner Rückkehr aus Moskau stellt Rocky nicht nur fest, dass er sein Hab und Gut verloren hat, sondern auch aufgrund seiner schweren Verletzungen mit dem Boxen aufhören muss.
Er zieht zurück in seine alte Nachbarschaft und trainiert junge Boxer. Als sich sein Zögling Tommy Gunn gegen ihn wendet, entschließt sich Rocky, seinen Ruf und seine Familie gegen den Newcomer zu verteidigen.
Rocky Balboa (2006)
Rocky Balboa setzt Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers ein. Rocky leidet unter dem Krebstod seiner Frau und droht den Kontakt zu seinem Sohn Robert zu verlieren.
Als Medien ihn in einer Computersimulation gegen den amtierenden Champion Mason Dixon antreten lassen und er diesen virtuellen Kampf gewinnt, fordern die Fans ein Duell im echten Leben. Rocky muss daher einmal mehr in den Ring steigen.
Die Creed-Reihe
Mit dem späten sechsten Teil hast Du die offizielle Rocky-Reihenfolge eigentlich abgeschlossen. Wenn Du allerdings dennoch wissen möchtest, wie es mit dem alternden Ex-Boxchampion weitergeht, sind die Creed-Filme perfekt für Dich. Im Mittelpunkt steht hier Adonis (Michael B. Jordan), der uneheliche Sohn von Rockys früherem Gegner und späterem Freund Apollo Creed.
Rocky trainiert den jungen Mann, der im zweiten Teil gegen Ivan Dragos Sohn Viktor (Florian Munteanu) antreten muss. Zwar kämpft der „Italian Stallion“ in diesen Filmen nicht mehr selbst, muss sich dafür allerdings mit einigen Schicksalsschlägen auseinandersetzen.
Stallone erhielt für seine Rolle im ersten Teil des Spin-offs einen Golden Globe als bester Nebendarsteller. In Creed III hat Rocky aber erstmals keinen Auftritt.
Rocky-Reihenfolge: Geht es weiter?
Während die Reihenfolge der Rocky-Filme wohl mit dem sechsten Teil endgültig abgeschlossen ist, wird das Universum auch in Zukunft noch erweitert werden. Michael B. Jordan kündigte bereits mindestens einen weiteren Teil von Creed an.
Außerdem haben schon die Arbeiten an einem weiteren Spin-off begonnen: „Drago“ erzählt die Geschichte von Ivan und Viktor Drago weiter. Angeblich gehören dementsprechend Dolph Lundgren und Florian Munteanu zum Cast.
Rocky-Reihenfolge streamen: Wer zeigt die Boxerfilme?
Drei Filme aus dem Rocky-Universum kannst Du bei Amazon Prime Video streamen: Rocky II, Rocky III und Rocky Balboa. Im Prime-Abo enthalten sind zudem die drei Creed-Filme.
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