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Nur noch ein einziges Mal: Unterschiede zwischen Buch und Film erklärt

Das romantische Drama „Nur noch ein einziges Mal” ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Colleen Hoover. Doch auf der Leinwand ist im Vergleich zur Vorlage einiges anders. Wie sehr beeinflusst das die Handlung? Nur noch ein einziges Mal: Wir zeigen die Unterschiede zwischen Buch und Film.
Nur noch ein einziges Mal: Unterschiede zwischen Buch und Film erklärt
Nur noch ein einziges Mal: Unterschiede zwischen Buch und Film erklärt © dpa/picture alliance / NDZ/STAR MAX/IPx | NDZ/STAR MAX/IPx

Der Roman „Nur noch ein einziges Mal” von Colleen Hoover erschien 2016 unter dem Originaltitel „It Ends With Us” in den USA – und entwickelte sich zu einem riesigen Erfolg. Das Buch verkaufte sich weltweit über vier Millionen Mal, 160 Wochen lang stand es auf der Bestsellerliste der New York Times.

Im Juli 2022 verkündete die Autorin die Adaption für das Kino. Regie führte Justin Baldoni, der zudem eine der Hauptrollen übernahm. Seit August 2024 läuft der Streifen in den Kinos, auch in Deutschland.

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In großen Teilen hält sich die Verfilmung an die Romanvorlage. Beide erzählen die Geschichte von Lily Bloom (Blake Lively), die ihr Leben ändern möchte und nach Boston zieht. Dort eröffnet sie einen Blumenladen. Zufällig trifft sie den charmanten Neurochirurgen Ryle Kincaid (Justin Baldoni) und die beiden verlieben sich ineinander.

Aber allmählich stellt sich heraus, dass Ryle dunkle Seiten hat und nicht der Traummann ist, als der er zunächst erschien. Dann taucht Lilys erster Freund Atlas Corrigan (Brandon Sklenar) wieder in ihrem Leben auf – und Lily muss sich ihrer Vergangenheit stellen. Trotzdem gibt es bei Nur ein einziges Mal einige Unterschiede zwischen Buch und Film.

Achtung: Wenn Du die Geschichte nicht kennst, solltest Du lieber nicht weiterlesen. Der folgende Text enthält Spoiler.

Das Wichtigste in Kürze

• Lily ist im Film älter als im Buch und hat mehr Lebenserfahrung.

• Die Darstellung von Ryles Gewalt und Lilys Reaktion unterscheidet sich zwischen Buch und Film.

• Einige Nebencharaktere und Details, wie Atlas’ Restaurantname, wurden im Film verändert.

• Das Ende bleibt ähnlich, aber der Film fügt eine zusätzliche Szene für emotionalen Abschluss hinzu.

Lily ist im Film viel älter als im Buch

Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Buch Nur noch ein einziges Mal und der Verfilmung ist das Alter der Hauptfiguren. Lily Bloom ist auf der Leinwand deutlich älter als im Roman. In der Vorlage ist sie 23 Jahre alt, als sie ihren Blumenladen eröffnet und Ryle trifft. Im Film ist sie dagegen Mitte 30. Das liegt einerseits am Alter von Lily-Darstellerin Blake Lively: Sie ist 36 Jahre alt.

Regisseurin Baldoni und Autorin Hoover hatten laut USA Today erklärt, dass Lily in der Verfilmung jemand mit mehr Lebenserfahrung sein sollte, um die Geschichte glaubwürdiger zu machen. Auch der im Buch 30-jährige Ryle altert im Film ein paar Jahre. Schließlich arbeitet er als erfolgreicher Neurochirurg – was sehr viel weniger wahrscheinlich ist, wenn er jünger ist.

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Nur noch ein einziges Mal: Wie Lily die Gewalt im Buch und im Film wahrnimmt

Wenn Du das Buch Nur noch ein einziges Mal gelesen hast, dürfte Dir im Kino etwas auffallen: Die Darstellung von Kyles Gewalt und Lilys Reaktion darauf erscheinen anders. Der Film spiegelt ihre Unsicherheit wider, und nutzt dazu Schnitte und Kameraeinstellungen. Wollte Ryle sie schlagen, nachdem er sich die Hand verbrannt hatte, oder war das eher ein Unfall?

Rutscht Lily auf der Treppe aus oder hat Ryle sie gestoßen? Die Hauptfigur ist darüber im Zwiespalt, sie zweifelt an ihrer eigenen Wahrnehmung. Erst im letzten Drittel des Films sehen wir in einer verstörenden Szene im Rückblick, was wirklich passiert ist – und wie gewalttätig Ryle ist.

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Im Buch dagegen weiß Lily ganz genau, was Ryle ihr antut. Nach jedem der schrecklichen Vorfälle sagt sie ihm, dass sie ihn verlassen wird, wenn er nicht aufhört. Nachdem er sie die Treppe heruntergestoßen hat, zieht sie tatsächlich den Schlussstrich.

Sie kehrt dennoch zu ihm zurück, weil sie glaubt, dass seine traumatischen Erlebnisse ihn verändern könnten und er sich doch noch zum Guten ändert. Erst als Ryle später versucht, sie zu vergewaltigen, beschließt Lily, dass sie genug hat.

Die Gewalt, die Lily als Kind miterlebt hat, stellt der Film ebenfalls etwas anders dar. Im Buch beobachten Lily und Atlas, wie ihr Vater ihre Mutter schlägt. In der Adaption für das Kino erzählt Lily ihrem Freund erst später, was sie gesehen hat.

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Warum heißt Atlas’ Restaurant im Film anders als im Buch?

Die Filmemacher:innen haben einige Kleinigkeiten der Geschichte angepasst. Im Buch heißt Atlas’ Restaurant „Bib’s”, was für „Besser in Boston” steht. Im Buch hat Lily einen Kühlschrankmagneten mit dem Satz. Die beiden hatten als Teenager darüber gesprochen und die Story war den beiden wichtig.

Dass Atlas sein Lokal danach benennt, zeigt ihre Verbundenheit. Aber im Film fehlte die Zeit, dieses Element einzubauen, sagte Autorin Hoover bei E-Online.

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Im Film trägt das Restaurant den Namen „Roots. Dieser geht ebenfalls auf eine Unterhaltung zwischen Atlas und Lily zurück, die auf der Leinwand zu sehen ist. „Man hat das gleiche Gefühl wie im Buch”, erklärte die Autorin.

Nur noch ein einziges Mal: Welche Charaktere aus dem Buch sind im Film nicht zu sehen?

Einige Nebenfiguren aus dem Buch wurden im Film weggelassen. Dazu gehört Lilys schwuler bester Freund Devin, der mit ihr bei einer Marketingfirma arbeitet. Devin gab in einer Szene im Buch vor, Lilys Partner zu sein, um Ryle eifersüchtig zu machen. Weggefallen ist obendrein Lucy, Lilys ehemalige Mitbewohnerin, die später in ihrem Blumenladen arbeitet.

Nur noch ein einziges Mal streamen: Wo läuft die Buchverfilmung im Heimkino?

Ryles Eltern spielen im Film ebenfalls keine Rolle. Im Roman lernt Lily diese kennen, und Ryle macht ihr in deren Wohnung einen Heiratsantrag. Im Filmdrama passiert das im Krankenhaus, nachdem seine Schwester Lyssa ein Baby bekommen hat.

Haben Buch und Film das gleiche Ende?

Nur noch ein einziges Mal endet sowohl im Buch als auch im Film damit, dass Lily sich von Ryle trennt. Sie möchte ihrer Tochter nicht antun, was sie selbst als Kind erlebt hatte: in einer Familie aufzuwachsen, in der der Vater die Mutter misshandelt. Die Hauptfigur kommt jeweils wieder mit ihrer alten Liebe Atlas zusammen.

Für Autorin Colleen Hoover war es wichtig, dass der Film ihr Ende „fast Wort für Wort” beibehielt, wie sie gegenüber E-Online sagte. Es sei eine „sehr originalgetreue Adaption”.

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Aber es gibt dennoch ein paar Unterschiede: Im Buch trifft Lily Atlas zufällig auf der Straße, kurz nachdem sie Ryle verlassen hat. Ihre Tochter Emerson ist noch ein Baby. Im Film begegnen sich die beiden viel später auf einem Bauernmarkt – Emerson ist bereits ein Kleinkind.

Der Film ergänzt darüber hinaus eine Szene, in der Lily und ihre Mutter Jenny (Amy Morton) mit der Vergangenheit abschließen können. Mit Emerson besuchen sie das Grab des Vaters. Lily legt die leeren Seiten ihrer Trauerrede auf den Grabstein. Während der Beerdigung des Vaters hatte sie keine positiven Worte für ihn finden können.

Dann umarmen sich Jenny, Lily und Emerson. Dieser Moment der Nähe zwischen drei Generationen symbolisiert einen Neuanfang, mit dem sie Gewalt und Trauma zurücklassen und in die Zukunft blicken.

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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