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Klein-Sibirien: Das Ende des Netflix-Films erklärt

Im finnischen Netflix-Film „Klein-Sibirien” muss sich der Dorfpriester Joel nicht nur mit den Folgen eines Meteoriteneinschlags auseinandersetzen, sondern auch mit der Gier seiner Mitmenschen und seiner eigenen Eifersucht. Doch wer will am Ende eigentlich den Meteorit stehlen? Und wer ist der Vater von Kristas Baby? Erfahre in unserer Erklärung zu Klein-Sibirien die Antworten.
Klein-Sibirien: Das Ende des Netflix-Films erklärt
Klein-Sibirien: Das Ende des Netflix-Films erklärt © Netflix

Dass auch in verschlafenen Provinznestern Verbrechen geschehen, wissen wir spätestens seit der Hit-Serie „Fargo”. In dem Netflix-Film Klein-Sibirien fördert aber erst der Einschlag eines wertvollen Meteoriten zutage, dass sich in der Gemeinde des Priesters Joel (Eero Ritala) einige schwarze Schafe verstecken, die für Geld auch vor Waffengewalt nicht zurückschrecken.

Im Laufe von Klein-Sibirien wird nach und nach aufgedeckt, wer hinter den Raubüberfällen und der Entführung von Joels Frau steckt. Falls Du zwischendurch den Überblick verloren hast: Im Folgenden erklären wir Dir das Ende des Netflix-Films im Detail. 

Die Handlung: Darum geht’s in Klein-Sibirien

Im entlegenen Dorf Hurmevaara passiert eigentlich nicht viel. Umso größer ist die Aufregung, als eines Tages ein Meteorit in dem beschaulichen Örtchen einschlägt – und mitten durch das Auto des einstigen Rallyfahrers Tarvainen (Tommi Korpela) kracht. Schnell wird der Weltraumstein zum Fokuspunkt der Wünsche, Träume und Begierden der Dorfbewohner:innen.

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Während sich Bürgermeister Jukkis (Teemu Aromaa) die Chance auf Touristen und einen wirtschaftlichen Aufschwung für Hurmevaara erhofft, gibt es einige Parteien im Dorf, die eher den monetären Wert des Meteoriten im Blick haben. Immerhin ist der Stein eine Million Euro wert. Aus diesem Grund soll der Dorfpriester Joel auf das gute Stück aufpassen und im Museum Wache halten, da er einst im Militär gedient hat.

Joel kommt die Ablenkung gerade recht. Erst vor kurzem hat er von seiner Frau Krista (Malla Malmivaara) die eigentlich frohe Botschaft bekommen, dass sie endlich schwanger ist. Das einzige Problem: Durch eine schwere Kriegsverletzung kann Joel eigentlich gar keine Kinder bekommen, was Krista aber nicht weiß. Ist sie ihm etwa fremdgegangen?

Der Priester hat aber nicht viel Zeit, die Wahrheit herauszufinden. Echte Gangster, Kleinkriminelle und Schwerenöter aus der ganzen Gegend machen sich auf, um den Meteoriten in ihren Besitz zu kriegen. Nur Joel steht zwischen ihnen und dem schnellen Geld… 

Der Meteoritendiebstahl: Wer ist das Mastermind dahinter?

Der erste Raubüberfall geht gehörig schief und die Verbrecher nehmen in der Hektik statt des Meteoriten eine scharfe Handgranate aus dem Museum mit – die dann auch noch im Auto explodiert und einen der Gangster in den Tod reißt. Am nächsten Tag wird Joel von Mikis (Haymon Maria Buttinger) mit einer Pistole bedroht. Er gehört einer Gruppe von Kleinkriminellen an, die immer in der Bar von Karolina (Jenni Banerjee) abhängt. Es kommt zu einem Kampf, bei dem sich ein Schuss löst, der Mikis tötet.

Joel flüchtet, wird aber von Petar (Rune Temte) verfolgt. Der furchteinflößende Riese gehört ebenfalls zu der Gruppe aus der Bar. Später erfährt Joel, dass Mikis wie ein Vater für Petar war. Deshalb will er Joel nun aus Rache töten. Der Priester entkommt ihm jedoch. Am nächsten Tag sind aber alle Spuren des Kampfes und auch die Leiche von Mikis verschwunden. Die Polizei glaubt Joel seine Geschichte von den Ereignissen der Nacht nicht.

Dann wird Joels Frau Krista entführt. Joel erhält einen Anruf, dass er nachts alleine ins Museum kommen und den Meteoriten übergeben soll. Nur so würde er seine Frau wiedersehen. Joel geht zur Bar und schnell wird klar, wer wirklich hinter dem Ganzen steckt: Es ist Karolina, die Barbesitzerin.

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Im Gespräch erfährt Joel die Gründe für Karolinas Jagd nach dem Meteoriten. Die Barfrau hat nämlich genug von dem Provinzleben in Hurmevaara und will sich mit dem Erlös aus dem Meteoritenverkauf einen Ausweg und ein neues Leben erkaufen. Sie schlägt ihm einen Deal vor: Er soll für sie ihren Komplizen in der Nacht erschießen und ihr den Meteoriten überlassen, im Gegenzug erhält er seine Frau zurück und wird als Held gefeiert.

Was passiert mit dem Meteorit?

Der Komplize von Karolina ist, wie sich herausstellt, Petar. Die Barbesitzerin, Petar und Mikis steckten also unter einer Decke. Doch Joel hält sich nicht an Karolinas Plan, als Petar in der Nacht auftaucht, um den Meteorit zu stehlen. Statt ihn zu erschießen, zwingt er ihn mit vorgehaltener Waffe dazu, einen Laternenpfosten zu lecken und sich so wegen der Kälte mit der Zunge daran festzukleben. 

Zurück im Museum erhält er eine Nachricht. Er soll den Weltraumstein in eine Tasche stecken und nicht die Polizei rufen. Nur so bekomme er Krista zurück. Plötzlich steht Karolina hinter ihm und bedroht ihn mit einer Pistole. Sie zwingt ihn dazu, die Vitrine des Meteoriten zu zerbrechen und will es so aussehen lassen, als habe er selbst den Diebstahl in die Wege geleitet. Auch Petar taucht wieder auf. Er hat sich offenbar mit aller Gewalt von dem Laternenpfosten losgerissen.

Jenni Banerjee in Klein-Sibirien

Karolina zeigt ihre wahre Natur. — Bild: Netflix

Doch zu aller Überraschung taucht plötzlich eine dritte, vermummte Gestalt mit einer Schrotflinte in der Hand auf. Es ist Tarvainen, der ursprüngliche Finder des Meteoriten, der sich den Stein unter den Nagel reißen will. Tarvainen entkommt mit der Beute und Joel nutzt die Verwirrung, um Petar umzuhauen und dem Flüchtigen zu folgen.

Joel stellt Tarvainen in dessen Haus. Offensichtlich ist Tarvainen durchgedreht, da er davon redet, dass ihm der Stein von Sulevi geschickt wurde. Sulevi war der Beifahrer von Tarvainen, der bei einem Unfall auf der Rennstrecke ums Leben kam. Mit der Entführung von Krista hat Tarvainen aber nichts zu tun.

Als Joel Tarvainen aber den Meteoriten abnehmen will, rammt ihm dieser ein Messer in die Brust. Der einstige Rennfahrer flüchtet zu Fuß mit dem Stein über einen zugefrorenen See und der schwer verletzte Priester folgt ihm. Doch plötzlich bricht das Eis unter Tarvainen. Er versinkt im See und mit ihm das Objekt der Begierde – nun ist der Meteorit für alle unerreichbar.

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Zunächst bricht Joel auf dem See zusammen und scheint seiner Verletzung zu erliegen. Doch dann hat er eine Art Vision, in der er das Universum in seiner Größe und Schönheit zu sehen scheint. In gewissem Maße könnte dies dafür stehen, dass er den Wert des Lebens und seiner Existenz erkennt. Er rafft sich daraufhin wieder auf und macht sich auf den Weg, Krista zu retten.

Nur wenig später erhält er eine weitere Nachricht von Karolina, die ihn anweist, zu Räystäinens (Severi Saarinen) Fitnessstudio zu kommen und den Stein im Tausch gegen Krista zu übergeben. Da der Meteorit aber weg ist, nimmt er einfach einen gewöhnlichen Stein mit, um sie zu täuschen. Im Studio angekommen findet er Räystäinen, der auf einem mit einer Handgranate präparierten Laufband um sein Leben rennt. Dieser gesteht ihm, dass er es war, der Krista für Karolina entführt hat.

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Draußen stößt Joel auf Petar, den er nun seinerseits mittels Gewehr als Geisel nimmt. Doch Karolina erweist sich als skrupellos und erschießt Petar einfach. Sie bedroht Krista mit ihrer Waffe und fordert weiterhin den Meteorit. Joel kann seiner Frau, die als Sporttrainerin und Tänzerin arbeitet, aber per Code einen Hinweis geben. 

Krista soll eine Pirouette tanzen, was sie nutzt, um Karolina abzulenken und sich plötzlich zu ducken. Joel nutzt die Gelegenheit und erschießt Karolina. Am Ende kann Joel Krista also retten, auch wenn er dabei durch Tarvainen lebensgefährlich verletzt wurde.

Klein-Sibirien: Wer ist der Vater von Kristas Baby?

Zum Schluss von Klein-Sibirien bleibt eigentlich nur noch die Frage, wer denn nun der Vater von Kristas Baby ist. Da Joel seit seinem Unfall beim Militär unfruchtbar ist, glaubt er lange, dass seine Frau ihm fremdgegangen ist. Beim Arzt lässt er extra noch einmal testen, ob sich an seinem Zustand nichts geändert hat. Dort wird bestätigt, dass er eigentlich weiterhin keine Kinder bekommen kann.

Malla Malmivaara in Klein-Sibirien

Krista und ihr ungeborenes Baby sind das wahre Wunder für Joel. — Bild: Netflix

Zunächst hat Joel Räystäinen im Visier, da dieser offen an Krista interessiert ist und damit auch vor Joel nicht hinter dem Berg hält. Als er aber eines Tages Jukkis bei sich zuhause allein mit Krista antrifft, schwankt sein Verdacht auf den Bürgermeister. Später gesteht ihm dieser jedoch, dass er selbst unfruchtbar ist und nicht als Vater von Kirstas Baby in Frage kommt.

Diese Eröffnung führt bei Joel nach und nach zu einer Wandlung. Statt eine Erklärung für seine eigene Unsicherheit und Komplexe zu suchen, nimmt er Kristas Schwangerschaft als das, was seine Frau für ihn schon immer war: Ein Wunder. Das sagt er ihr auch im Finale von Klein-Sibirien. Es deutet also alles darauf hin, dass er das Kind als sein eigenes annimmt. 

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Am Ende des Films ist einige Zeit vergangen. Joel hat seine schwere Verletzung überlebt und genießt das Leben mit seiner Familie. Das Kind wurde mittlerweile geboren und der Priester hat sich erst einmal Elternzeit genommen, um sich um seinen Sohn zu kümmern. Für Joel und Krista gibt es also ein echtes Happy End – ganz ohne Meteorit, der weiterhin auf dem Grund des Sees schlummert.

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© Vodafone GmbH ⁄ Tim Seiffert
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