Plötzliche Stromausfälle und unheimliche Geräusche: Jordan Peeles neuester Streifen ist nichts für schwache Nerven. Aber nicht erst seit Nope sind die Werke mit und von ihm dafür bekannt, dass sie spannungsgeladen sind. Denn neben Grusel kann Peele auch mit Comedy überzeugen. Wir verraten Dir, welche Filme sich besonders lohnen.
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Get Out: Jordan Peeles bester Film
Das Beste kommt zum Schluss? Nicht in unserer Liste! Wir fangen direkt mit unserem Lieblingsstreifen von Jordan Peele an: Mit seinem Psycho-Horror „Get Out“ hat er das Genre auf eine neue Ebene gehievt – und das bei seinem Regiedebüt. Mit dem Film hat er sogar einen Oscar für das beste Originaldrehbuch abgesahnt.
Chris Washington (Daniel Kaluuya) besucht mit seiner Freundin Rose (Allison Williams) ihre Familie auf dem Land. Jedoch entpuppt sich das Wochenende als Horrortrip. Jordan Peele schafft es, Themen wie Rassismus und Sklaverei in eine Horrorstory einzuweben, die Dir die Haare zu Berge stehen lässt. Sein bekanntester und, wie wir finden, bester Film.
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Wir: Im Kampf mit sich selbst
Der zweite Film, bei welchem Peele Regie geführt und gleichzeitig auch das Drehbuch geschrieben hat, wirkt ebenfalls durch seine gruselige Grundstimmung und die Story. In „Wir“ geht es um die Familie von Adelaide Wilson (Lupita Nyong’o), die eigentlich in Ruhe die Ferien genießen will. Als sie eines Abends allerdings in ihr Ferienhaus zurückkehren, stehen vier unheimliche Gestalten davor. Beim näheren Hinschauen entdeckt die Familie, dass die vier Fremden ihnen wie aus dem Gesicht sind. Gespickt mit einem überraschenden Twist, ist Wir ein solider Horrorstreifen, der zwar nicht ganz an Get Out heranreicht, Dich aber trotzdem zum Gruseln bringt.
BlacKkKlansman: Ein amüsantes Drama mit ernster Geschichte
Schon der Titel des Films „BlacKkKlansman“ gibt einen wichtigen Hinweis auf das Thema des Streifens: Die drei Buchstaben „K“ weisen auf den Ku-Klux-Klan (KKK) hin. In dem Film von Spike Lee arbeitet Peele zwar ebenfalls hinter der Kamera, dieses Mal allerdings als Produzent.
In BlacKkKlansman wird Ron Stallworth (John David Washington) in den KKK aufgenommen. Als Schwarzer ist das genauso paradox wie ausgeschlossen, doch der Undercover-Polizist und sein Kollege Flip (Adam Driver) führen den rassistischen und gewaltvollen Geheimbund geschickt hinters Licht. Während Ron nur am Telefon mit dem Clan interagiert, muss Flip für ihn einspringen, sobald Treffen vor Ort stattfinden. Amüsant aber trotzdem mit dem notwendigen dramatischen Touch erzählt der Film eine packende wie bisweilen erschütternde Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht.
Key und Peele und Keanu: Jordan Peeles witzige Seite
Jordan Peele gilt spätestens nach seinen Horrorfilmen als Meister des smarten Gruselns, aber er hat auch durchaus eine witzige Seite. Das bewies er als Schauspieler an der Seite von Keegan-Michael Key. Die Sketch-Comedy-Serie „Key und Peele“ strotzte nur so von seinen albernen Ansichten über die Popkultur, satirischen Blicken auf Rassismus und einem rundum witzigen Drehbuch. Die Show lief zwischen 2012 und 2015 fünf Staffeln lang und wurde nur deshalb eingestellt, weil Key und Peele andere kreative Projekte hatten, denen sie nachgehen wollten.
2016 tat sich das Duo für den Film „Keanu“ erneut zusammen. In der Action-Filmkomödie müssen sie die titelgebende Katze Keanu wiederfinden. Nicht sehr tiefgründig, aber durchaus unterhaltsam. Wenn Du also Jordan Peele vor der Kamera sehen und dabei Deine Lachmuskeln trainieren willst, empfehlen wir Dir sowohl die Serie als auch den Film.
Jordan Peele gehört zu Deinen Lieblingsregisseuren? Erzähle uns in den Kommentaren, welcher Film von ihm Dir am besten gefällt.
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