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Horror-Serie «Hameln» holt Rattenfänger in die Gegenwart

Blutige Morde und merkwürdige Träume über tote Kinder beschäftigen die Menschen in der Kleinstadt. Drei Jugendliche gehen in der deutschen Horror-Serie «Hameln» dem Geheimnis auf den Grund.
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Eine blutige Spur zieht sich durch die niedersächsische Stadt Hameln. Innerhalb weniger Monate haben mehrere Jugendliche ihre Eltern ermordet. Gleichzeitig träumen drei Jugendliche immer wieder von gruseligen Geisterkindern. Hängen die Morde und die merkwürdigen Träume zusammen?

Die drei Jugendlichen Ruben Zastrow (Riccardo Campione), Finja Roth (Caroline Hartig) und Jannik Mannheimer (Constantin Keller) gehen dem Geheimnis in der Serie «Hameln» (Montag, 30. Dezember, 21.45 Uhr auf ZDF neo; ab 10.00 Uhr in der ZDF-Mediathek) auf den Grund. Hat vielleicht sogar der Rattenfänger von Hameln (Götz Otto) etwas damit zu tun? Es sind drei ungewöhnliche Helden: ein blindes Mädchen, ein Gehörloser und ein Gehbehinderter.

In einem Kino begegnen sich Finja und Jannik zufällig. Jannik erkennt Finja sofort: Er hat sie in einem seiner Träume mit den Geisterkindern gesehen. Janniks Bruder Sam (Jonathan Elias Weiske) spricht Finja an und übersetzt für seinen gehörlosen Bruder aus der Blindensprache. Wenige Tage später treffen die drei auf den gehbehinderten Rollstuhlbasketballer Ruben, den Finja und Jannik ebenfalls in ihren Träumen gesehen haben. Auch Ruben erkennt die beiden sofort - er hatte die gleichen Träume. Ruben ist sich sicher: Der Rattenfänger von Hameln ist zurückgekehrt und hat es auf sie abgesehen.

Bereits Tage zuvor waren die Brüder Jannik und Sam mit einer Bedrohung konfrontiert. Als sie zufällig an einem brennenden Haus vorbeikamen, in dem Damir Vucovic (Aaron Kissiov) gerade seine Eltern umgebracht hatte, rief Damir Jannik etwas auf Plattdeutsch zu. «Er hat dich nicht vergessen. Er wird wiederkehren und dann holt er dich auch», sagte er, wie sich später herausstellt.

Jugendliche müssen sich dem Rattenfänger stellen

Rollstuhlbasketballer Ruben ist sich sicher: Der Rattenfänger will das zu Ende bringen, was er vor fast acht Jahrhunderten begonnen hat. Der Rattenfänger befreite im Mittelalter laut einer Sage die Stadt Hameln von einer Rattenplage. Weil die Bürger ihn nicht bezahlten, entführte er wenige Tage später 130 Kinder. «Nur die Blinde, der Lahme und der Taube blieben verschont», heißt es in der Sage weiter, wie sich Finja erinnert, die blind ist.

Gemeinsam mit der Ärztin Jamila Jost (Florence Kasumba) und deren Tochter, der Bundeswehrpilotin Romy Jost (Pia Amofa-Antwi), versuchen die drei dem Spuk auf den Grund zu gehen. Rubens Vater, der Polizist Erik Zastrow (Christian Erdman), ermittelt unterdessen zur Mordserie in der Stadt. Für den Darsteller, der bereits häufiger Polizisten spielte, übrigens keine ungewohnte Rolle. Bloß jage er normalerweise eher ostfriesische Massenmörder als den Rattenfänger von Hameln, wie er selbst sagt.

Schreckmomente in erster Hälfte der Serie

Gerade in der ersten Hälfte hat die Serie, die zu großen Teilen in Hameln selbst gedreht wurde, dabei nicht nur für die Helden Schock-Momente parat. Auch die Zuschauer sollten sich auf den ein oder anderen Schrecken einstellen. Dazu habe er einen ganzen Tag an einer gruseligen Maske gefeilt, so Rattenfänger-Darsteller Götz Otto, der auch schon mal einen Bond-Schurken gespielt hat.

Für die Jugendlichen bleibt es nicht nur bei Nachforschungen. Letztlich müssen sich Ruben, Finja und Jannik auch dem Rattenfänger und den toten Kindern selbst stellen. Mit schrillen Pfeiftönen aus seiner Flöte versucht der Rattenfänger, seine Magie zu beschwören und die Jugendlichen zu bezwingen. Darsteller Götz Otto lernte dazu extra ein wenig das Flötenspielen, wie er sagt.

«Hameln»-Regisseur Rainer Matsutani hält seine Serie für die erste adäquate Verfilmung der Sage. Das liege nicht zuletzt an der inklusiven Besetzung mit dem tatsächlich gehörlosen Constantin Keller als Jannik Mannheimer. «Ohne Inklusion hätten wir diese Qualität niemals erreicht.» Erst vor wenigen Monaten erschien auf mehreren Streamingportalen der Horrorfilm «Der Rattenfänger». In der Neuverfilmung spielte unter anderem die Britin Elizabeth Hurley («Austin Powers») mit.

© dpa ⁄ Maurice Dirker, dpa
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