„Ich war ein Krieger, der davon träumte, Frieden zu bringen. Aber früher oder später muss man doch aufwachen“ – mit diesem Zitat bringt Hauptfigur Jake Sully (Sam Worthington) Avatar ziemlich gut auf den Punkt. So handelt der Film davon, dass der Konzern Resources Development Administration (RDA) auf dem fernen Mond Pandora einen Rohstoff namens Unobtanium abbauen möchte. Dabei gerät das Unternehmen in Konflikt mit den Na’vi, die ihre Heimat aus vollem Herzen verteidigen. Zu Beginn der Geschichte steht Sully noch auf der Seite der Invasoren. Doch dann lernt er die Na’vi-Frau Neytiri (Zoe Saldana) kennen und ändert seine Meinung. Die ganze Geschichte kannst Du aktuell noch einmal im Kino erleben. Zu diesem Anlass haben wir die fünf besten Momente aus Avatar für Dich zusammengestellt.
1) Neue Freiheit: Jake kann zum ersten Mal seit Jahren wieder laufen
Seit einem seiner Kampfeinsätze ist der frühere US-Marine Jake Sully von der Hüfte abwärts gelähmt. Sein Leben bestreitet er mithilfe einer Invalidenrente. Als sein Zwilling stirbt, erfährt Jake, dass sein Bruder Teil einer diplomatischen Mission war, und wird darum gebeten, den Verstorbenen zu ersetzen. Der Auftrag: Jake soll nach Pandora reisen, per Bewusstseinsübertragung einen sogenannten Avatar im Na’vi-Look steuern und Kontakt zu den Ureinwohnern des Mondes herstellen. Für Jake bedeutet das vor allem, dass er mithilfe seines Avatars wieder laufen kann. Deshalb kann er es auch gar nicht erwarten, als er sich zum ersten Mal mit seinem Na’vi-Körper verbindet. Trotz fehlender Übung rennt er beherzt los. Selten hat eine Szene so viel gelöste Freiheit ausgestrahlt.
2) Atemberaubende Schönheit: Jake und Norm sehen die Hallelujah-Berge
Jakes Ziel auf Pandora: Er soll die Na’vi davon überzeugen, kampflos das Feld zu räumen. Damit Jakes Auftraggeber in Ruhe die Bodenschätze des Mondes stehlen können. Das stößt bei den Ureinwohner:innen natürlich nicht auf Gegenliebe, denn sie bewohnen ihren Mond nicht nur, sondern sind spirituell und körperlich mit ihrer Heimat verbunden. Mit der Zeit wird auch Jake klar, dass Pandora ein ganz besonderer Ort ist – zum Beispiel, als er und sein Kollege Norm (Joel David Moore) zum ersten Mal die sogenannten Hallelujah-Berge sehen, die frei in der Luft schweben.
3) Schwindelerregende Höhen: Jake fliegt zum ersten Mal auf einem Ikran
„Als ich da im Veteranenkrankenhaus lag … Mit einem Riesenloch in meinem Leben … Träumte ich auf einmal vom Fliegen“ – ein Traum, der sich für Jake Sully bewahrheiten soll. Nicht nur das: Als Jake erstmals auf einem Ikran – das sind drachenartige Wesen –sitzt, fühlt er sich auf Pandora so richtig zuhause. Auch Neytiri merkt von nun an, dass Jake es ernst meint, wenn er sagt, dass er ihr Volk unterstützen möchte. Die restlichen Na’vi kann Jake überzeugen, als er eine Verbindung (oder: Tsaheylu) zu einem großen Leonopteryx herstellt. Das ist ein noch größeres drachenartiges Wesen, das auf Pandora lebt und für die Na’vi eine ganz besondere Bedeutung hat. Wer es schafft, auf einem zu reiten, der trägt anschließend den Titel Toruk Makto und wird in besonderer Weise verehrt.
4) Würdiger Abschied: Grace stirbt in den Armen des Baums der Seelen
Auf Jakes Seite stehen nicht nur die Na’vi selbst, sondern auch Forscherin Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver). Ihr Ziel ist es, den Mond Pandora möglichst umfangreich zu erforschen, um das Ökosystem mit all seinen spirituellen Eigenheiten besser verstehen zu können. Ihr größter Traum: die Entnahme einer Bodenprobe am Baum der Seelen, dem heiligsten Ort der Na’vi. Über diesen können sie in Kontakt mit Eywa treten. So nennen sie ihr Netzwerk des Lebens, wodurch auch sämtliche Bäume miteinander verbunden sind. Vergleichbar ist das mit den Vernetzungen eines menschlichen Gehirns.
Man kann also sagen, dass Pandora ein eigenes Bewusstsein hat. Auch die Verstorbenen werden nach ihrem Tod ein Teil von Eywa. Als Dr. Augustine eine Schussverletzung erleidet, schließt sie mit dem Leben ab und wird von den Na’vi zum Baum der Seelen gebracht. Mit letzter Kraft beteuert sie noch einmal, dass sie gerne eine Bodenprobe entnehmen würde. Auf friedliche Art und Weise nimmt sie ihren letzten Atemzug und wird eins mit dem Baum und mit Eywa. „Ich bin bei ihr, Jake“, flüstert sie. „Sie existiert wirklich.“
5) Neues Leben: Jake wird endgültig zum Na’vi
Am Ende des Films hat Jake längst eine Entscheidung getroffen. Er möchte nicht mehr in sein altes Leben zurückkehren, sondern bei Neytiri und den Na’vi bleiben. Infolgedessen legt seine neue Familie ihn behutsam unter den Baum der Seelen, gleich neben seinen Avatar. Der menschliche Jake nimmt Abschied und verlässt seinen querschnittsgelähmten Körper. Im nächsten Moment reißt sein Na’vi-Avatar die Augen auf – und an genau dieser Stelle endet der Film.
Fallen Dir noch weitere Momente aus Avatar ein, die Du besonders gelungen fandest? Wir sind auf Deinen Kommentar gespannt!
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