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Der «Zürich-Krimi» als Doppelpack - Mordserie zur 20. Folge

Die Schweizer Polizei weiß bei einer besonders grausigen Mordserie nicht weiter. Der unkonventionelle Anwalt Borchert soll mit seiner «abseitigen Denke» helfen. Und das gelingt ihm auch.
TV-Ausblick ARD -
Borchert und seine Chefin Dominique Kuster blicken dem «Zürich-Killer» in die Augen. © ARD Degeto Film/Graf Film/Roland Suso Richter/dpa

Wenn das mal kein knackiger Auftakt für den nächsten «Zürich-Krimi» ist: Gleich in den ersten Minuten ist der Kripo-Beamte Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) fast nackt im Gegenlicht am Fenster zu sehen, fasziniert von einer Sonnenfinsternis. Es war aber nur ein zeitlicher Rückblick. Wenn der Krimi im Jetzt ankommt, ist Furrer wegen einer unheimlichen Mordserie angespannt und ratlos. Wie immer muss der Star der Serie ran: Christian Kohlund als Anwalt Thomas Borchert.

Vier Morde in zehn Tagen, zwei weitere folgen - Furrer weiß sich nicht anders zu helfen, als Borchert widerwillig zurate zu ziehen. Er soll ihm bei der Aufklärung helfen - «mit was auch immer Sie da haben mit Ihrer abseitigen Denke», sagt er verzweifelt.

Die «abseitige Denke» erklärt Kohlund so: «Es geht darum, dass Borchert nichts als gegeben hinnimmt», sagt er der Deutschen Presse-Agentur. «Er ist ein Zweifler, hinterfragt alles und die Zweifel führen zu Nachforschungen: Das ist der Anfang aller Weisheit.» Die Rolle des einst korrupten und nun für die Gerechtigkeit kämpfenden Anwalts wurde Kohlund auf den Leib geschrieben. Er empfindet sie als Highlight seiner langen Karriere. Der Schauspieler sieht in der Rolle die Chance, Haltung zu zeigen, wie er der dpa sagt: für mehr Gerechtigkeit. 

20 Zürich-Krimi-Folgen in acht Jahren - die Macher freut der Erfolg, und sie feiern dies mit einem Doppelpack: Teil eins von «Borchert und die Stadt in Angst» ist am 5. Dezember, Teil zwei am 12. Dezember um 20.15 im Ersten zu sehen. «Erfolg ist nie vorprogrammiert. Ich bin schon zu lange um Geschäft, um Dinge als selbstverständlich hinzunehmen», sagt Kohlund. Er bestimmte von 2004 bis 2014 die erfolgreiche Serie «Traumhotel», aber da war nach 20 Folgen Schluss. Beim «Zürich-Krimi» wird aber munter weitergedreht.

Welche Verbindung gibt es zwischen den Morden? An jedem Tatort finden die Ermittler eine Pappschablone mit Sonne und Mond. Eine Fall-Analytikerin, die ein Auge auf Furrer geworfen hat und nach ihrer US-Ausbildung mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz glänzen will, kommt nicht weiter. Borchert setzt dagegen auf Intuition. Er findet einen roten Faden und eine Verbindung der Toten zu einem tragischen Autounfall am Tag der Sonnenfinsternis. 

Der erste Teil endet dramatisch: Borcherts Chefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) wird vor seinen Augen vor ein Auto gestoßen. In der zweiten Folge gerät auch Borchert selbst in tödliche Gefahr. Der Regisseur lässt die Kamera teils wie bei einem Amateurvideo mit Smartphone führen. Das macht den Eindruck, als sei man selbst dabei.

Wieder ist Borchert in der Rolle eines Seelentrösters zu sehen. «Darf ich mich dazusetzen?», fragt er sanft die Kollegin eines Mordopfers. Kohlunds markante Stimme, das wirkt allein schon wie eine tröstende Umarmung. Es ist einer der berührendsten Momente des Krimis. «Wie Borchert da agiert, das bin vielleicht schon auch ich», sagt Kohlund. Er frage sich bei solchen Szenen immer, wie er selbst reagieren würde. Da könne er auch vom Text abweichen. «Der Regisseur ist immer offen für alles», sagt er.

© dpa ⁄ Christiane Oelrich, dpa
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