Darum geht’s in Das Signal
Sven (Florian David Fitz) und seine Tochter Charlie (Yuna Bennett) sind voller Vorfreude: Nach mehreren Monaten auf der Raumstation ISS kehrt Ehefrau und Mutter Paula (Peri Baumeister) endlich nach Hause zurück. Doch auf dem Flughafen ereilt das Vater-Tochter-Duo eine schreckliche Nachricht: Das Flugzeug, in dem die Astronautin saß, ist spurlos verschwunden – mitsamt aller 178 Passagiere an Bord. Am nächsten Tag wird Sven dann informiert, dass das Wrack von Paulas Maschine im Atlantischen Ozean gefunden wurde.
Im Verlauf der Serie wird schließlich das Geflecht aus Lügen und Verrat aufgeklärt, das Paulas Schicksal besiegelte. Alles dreht sich dabei um ein mysteriöses Signal, das Paula während ihrer Zeit auf der ISS empfangen hat – und das aus den Tiefen des Weltalls zu stammen scheint.
In der vierteiligen Netflix-Miniserie wird die Handlung in verschiedenen Zeitebenen erzählt, was mitunter für Verwirrung sorgen kann. Hier findest Du daher das Ende zu Das Signal erklärt.
[Achtung, es folgen Spoiler!]
Das Ende von Das Signal erklärt: Ein mysteriöser Funkruf aus dem All
Eigentlich sind Paula und ihr Kollege Hadi (Hadi Khanjanpour) für Forschungen zum menschlichen Gehör auf die Raumstation ISS gereist. Doch dann empfängt sie plötzlich ein merkwürdiges Signal aus den Tiefen des Weltalls. Handelt es sich dabei vielleicht um ein Zeichen für außerirdisches Leben im Weltall?
Das mysteriöse Objekt kommt jedenfalls näher – und wird schon bald auf der Erde eintreffen. Paula gelingt es, Zeitpunkt und Koordinaten für die Ankunft exakt zu berechnen. Doch diese Information bringt sie in Lebensgefahr: Hadi bedrängt sie, um an die Koordinaten zu kommen.
Paula enthüllt die sensible Information schließlich – allerdings erst, als wieder Kontakt zur Erde besteht. Dadurch verfügen alle Menschen, die mit der ISS zu diesem Zeitpunkt kommuniziert haben, über die Koordinaten. Die Regierungen der Welt beschließen, das unbekannte Objekt vor seiner Ankunft auf der Erde zu zerstören.
Was keiner weiß: Paula hat Hadi absichtlich falsche Koordinaten gegeben. Nur ihrem Ehemann und ihrer Tochter vertraut sie zunächst die richtigen Daten an – doch damit bringt sie ihre Familie auch in Lebensgefahr.
Darum musste Paula sterben
Bei ihrer Ankunft auf der Erde informiert Paula ihre Geldgeberin – die indische Milliardärin Benisha Mudhi (Sheeba Chaddha) – darüber, dass die Regierungen nicht in Besitz der korrekten Koordinaten sind. Paula will diese stattdessen an die Öffentlichkeit weitergeben. Sie glaubt, dass es unfair ist, wenn nur einige wenige Menschen über das Schicksal der Menschheit entscheiden.
Doch Mudhi will die Information unbedingt geheim halten und verhindern, dass das außerirdische Objekt vor der Ankunft auf der Erde zerstört wird. Dafür geht sie auch über Leichen: Sie lässt das Flugzeug abstürzen, in dem Paula und Hadi sitzen – und tötet damit nicht nur die Astronaut:innen, sondern auch alle anderen 176 Passagiere an Bord.
Bei ihren Ermittlungen findet die BKA-Beamtin Friederike (Meret Becker) heraus, wie genau es zu dem Flugzeugabsturz kommen konnte: Mudhis rechte Hand Nora (Katharina Schüttler) hatte kurz vor dem Abflug ein Gepäckstück eingecheckt, in dem eine Bombe versteckt war – den Flug über den Atlantik hat sie selbst dann aber nicht angetreten.
Das Ende von Das Signal erklärt: Die ganze Wahrheit
Doch damit ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt. Kurz vor dem Absturz wurde Paula noch eine Nachricht von Mudhi überreicht: „Der Tod ist nur ein Anfang”. Paula erkannte, dass hinter den Problemen für das Flugzeug keine Turbulenzen, sondern etwas viel Schlimmeres stecken musste. Daraufhin hinterlässt sie ihrem Mann Sven eine letzte Botschaft auf der Blackbox.
Mudhi wiederum ahnt, dass Paula ihrer Familie alles anvertraut haben muss. Sven und Charlie wissen zunächst auch nichts von Mudhis Verrat – und geben der Milliardärin die richtigen Koordinaten. Anschließend fahren alle gemeinsam in eine Wüste in Südamerika, wo das unbekannte Flugobjekt landen soll. Auf dem Weg dorthin erfährt Sven mittels einer Nachricht vom BKA, dass Mudhi nicht zu trauen ist.
In der Wüste angekommen, fehlt von den Aliens letztendlich jede Spur. Mudhi wurde währenddessen von Nora informiert, dass Sven die ganze Wahrheit kenne. Sie will ihn und seine Tochter Charlie daraufhin beseitigen lassen, um keine Zeug:innen zu hinterlassen. Nora bekommt im letzten Augenblick allerdings Gewissensbisse. Sie lässt Sven und Charlie am Leben und stellt sich den Behörden.
Doch damit ist Das Signal nicht zu Ende erzählt: Sven ist es mittlerweile gelungen, die letzten Hinweise zu entschlüsseln, die Paula ihm gegeben hat. Er weiß jetzt, wann das mysteriöse Objekt wirklich auf der Erde ankommt: am 6. Dezember. Drei Monate später begeben er und Charlie sich also ein weiteres Mal in die südamerikanische Wüste.
Dort kommt doch wieder alles anders: Bei dem mysteriösen Signal handelt es sich nämlich nicht um einen außerirdischen Funkspruch. Stattdessen steckt die Raumsonde Voyager-1 dahinter, die im Jahr 1977 von der NASA in den Weltraum geschickt wurde.
Die Raumsonde hat eine defekte Schallplatte mit Nachrichten in 55 menschlichen Sprachen an Bord. Eine davon enthält auch das „Hello”, das Paula auf der ISS empfangen hatte. Diese Nachricht wiederholt sich aufgrund der kaputten Schallplatte ständig.
Das ist euer Signal, sich ‚Das Signal’ auf die Watchlist zu packen! Ein verschwundenes Flugzeug, eine vermisste Astronautin und ein Ehemann mit seiner Tochter, die vor einem noch größeren Rätsel stehen. Das Signal mit Florian David Fitz und Peri Baumeister, ab 7. März auf Netflix pic.twitter.com/jwG8W9EwhJ
— netflixde (@NetflixDE) December 13, 2023
Die wichtigste Frage bleibt ungeklärt
Die vielleicht wichtigste Frage lässt Das Signal am Ende somit unbeantwortet. Denn die Miniserie verrät nicht, was oder viel mehr wer hinter dem Defekt der Raumsonde steckt.
Die Raumfahrtbehörden in der Netflix-Serie schlussfolgern zwar, dass die Sonde von jemandem absichtlich zurückgeschickt worden sein muss – und somit tatsächlich Aliens existieren könnten. Einen echten Beweis dafür bekommen die Zuschauer:innen aber nicht zu sehen.
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