Achtung: Der folgende Text enthält massive Spoiler zum Ende von Conjuring 3: Im Bann des Teufels.
Conjuring 3: Im Bann des Teufels ist bereits der achte Film im Conjuring-Universum und der zweite, den Regisseur Michael Chaves („Lloranas Fluch”) in diesem Kontext inszeniert hat. In diesem Jahr folgt „The Nun II” – ebenfalls unter der Regie von Chaves – und in naher Zukunft „The Conjuring: Last Rites”.
Das Conjuring-Universum: In dieser Reihenfolge schaust Du die Filme richtig
Während sich die ersten beiden Conjuring-Filme vor allem auf die Fallakten der beiden echten Dämonolog:innen Ed und Lorraine Warren stützen, basiert Conjuring 3 auf der wahren Geschichte des Mörders Arne Johnson. Daher auch der englische Titel „The Devil Made Me Do It”, weil Johnson im Mordprozess mit diesen Worten behauptete, der Teufel habe ihm den Mord befohlen.
Conjuring 3 beschäftigt sich mit dieser Geschichte, wirft dabei aber auch einige Fragen auf. Besonders die Herkunft des neuen Dämons bedarf einer Erklärung, ebenso wie das Ende und der Plan, den die Okkultistin verfolgt.
Die Handlung von Conjuring 3 kurz erklärt
Conjuring 3 beginnt mit dem vermeintlichen Exorzismus des achtjährigen David Glatzel (Julian Hilliard). Doch die Austreibung scheint nicht zu funktionieren. Als die Situation eskaliert, will sich Arne Johnson (Ruairi O’Connor), ein guter Freund der Familie, opfern, um David zu retten. Daraufhin fährt der Dämon in ihn – das glauben jedenfalls die Geisterjäger:innen Ed (Patrick Wilson) und Lorraine (Vera Farmiga) Warren.
Kurz nach dem Exorzismus bekommt Arne erste Visionen und ersticht daraufhin seinen Freund und Vermieter Bruno Sauls (Ronnie Gene Blevins). Nach seiner Festnahme durch die Polizei sollen die Warrens herausfinden, ob Arne wirklich besessen war oder den Mord aus konventionellen Motiven begangen hat. Doch dabei bekommen sie es mit einem ganz anderen Gegner als in den Vorgängerfilmen zu tun.
Für Fans von Patrick Wilson: Die besten Filme und Serien mit dem Conjuring-Star
Wie endet Conjuring 3?
Bei ihren Ermittlungen stoßen die Warrens im Keller der Familie Glatzel auf ein Totem. Damit können Dämonen beschworen werden. Nach einem Hinweis sprechen die Warrens mit Pater Kastner (John Noble), der sich intensiv mit Okkultismus beschäftigt. Seine Erklärung verblüfft das Ehepaar: David und Arne waren nicht von einem Dämon besessen, sondern verflucht.
Später geschehen weitere Morde, die dem von Arne sehr ähnlich sind. Als Lorraine eines der Opfer berührt, stellt sie eine telepathische Verbindung zu einer mysteriösen Frau her, die sich später als Pater Kastners uneheliche Tochter Isla (Eugenie Bondurant), die Okkultistin, entpuppt.
Mithilfe ihres Mitarbeiters Drew Thomas (Shannon Kook) finden die Warrens heraus, wie der Fluch funktioniert. Um ihn zu brechen, muss der Altar der Okkultistin zerstört werden. Im dramatischen Finale gelingt das schließlich – gerade noch rechtzeitig, denn Arne ist inzwischen erneut verflucht und steht kurz davor, Selbstmord zu begehen.
Das Positive daran: Als der Fluch Arne erneut trifft, werden viele seiner Mitgefangenen Zeuge des Vorgangs. Am Ende wird Arne „nur” zu fünf Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt – für Conjuring-Verhältnisse ein Happy End.
Wer ist der Dämon in Conjuring 3?
Anders als in den Vorgängerfilmen gibt es in Conjuring 3 kein Spukhaus und auch keinen Dämon im klassischen Sinne. Stattdessen existiert letztlich nur eine Gegnerin: die Okkultistin Isla. Das uneheliche Kind von Pater Kastner wuchs heimlich bei ihrem Vater auf und entwickelte die gleiche Faszination für das Okkulte. Kurz vor den Ereignissen des Films hat sie einen Pakt mit einem Dämon abgeschlossen.
Der Dämon tritt in Conjuring 3 jedoch nie wirklich in Erscheinung. Stattdessen sind seine Handlungen nur indirekt zu beobachten, etwa wenn die Bedingungen des Deals nicht erfüllt werden. Das Motiv von Isla ist einfach: Sie will Chaos stiften und damit ihre Bewunderung für den Teufel ausdrücken. Als Gegenleistung für die Macht, die der Dämon ihr verleiht, verlangt er Blutopfer.
Realitäts-Check: Die wahre Geschichte hinter dem Conjuring-Spin-off „The Nun” findest Du hier.
Was ist der Plan des Dämons und der Okkultistin Isla?
Um die Seelen der Verfluchten an die Hölle zu binden, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein: Erstens muss der oder die Verfluchte einen Mord begehen und zweitens sich selbst töten. Um das Ritual zu vollenden, benötigt Isla drei Opfer: ein Kind, einen Liebhaber und einen Mann Gottes. Dementsprechend gibt es auch drei Totems.
Bewaffnet mit dem Wissen um den Aufbau des Rituals setzen die Warrens schrittweise das Puzzle zusammen. Dabei kommt ein weiterer Mordfall ins Spiel: Katie Lincoln (Andrea Andrade) wurde von ihrer verfluchten Freundin Jessica (Ingrid Bisu) erstochen, die sich daraufhin von einer Klippe stürzte. Lorraine rekonstruiert den Mord mithilfe ihrer telepathischen Fähigkeiten.
Jessica übernimmt die Rolle des Kindes, das sterben muss, um das Ritual der Okkultistin zu vollenden. Der Liebhaber wiederum ist Arne, der Partner von Davids großer Schwester Judy (Charlene Amoia).
Ed schließlich fungiert im Plan des Dämons als Mann Gottes. Auch er wird verflucht und versucht, Lorraine zu töten. Doch der Appell seiner Frau an seine Gefühle bringt Ed zur Vernunft. Er zerstört den Altar, um den Fluch endgültig zu brechen. Der Dämon ist natürlich nicht begeistert und tötet Isla auf der Stelle. Auch Arne wird kurz vor seinem Selbstmord vom Fluch befreit und der Tag ist gerettet.
Mit GigaTV greifst Du auf Free-TV, Pay-TV und sogar Streamingdienste wie Netflix zu und kannst Sendungen auf Wunsch aufnehmen. Mit dem Tarif GigaTV inklusive Netflix steht Dir eine riesige Auswahl an Filmen, Serien und Dokumentationen zu Hause oder unterwegs in brillanter HD-Qualität zur Verfügung. Falls Du von diesem Angebot noch nicht gehört hast, schau am besten in unserer Übersicht vorbei – dort findest Du alle Infos.
Dieser Artikel Conjuring 3: Im Bann des Teufels - Ende und Herkunft des Dämons erklärt kommt von Featured!