Die Zahl 27 hat in der Musikwelt eine ganz besondere Bedeutung. Denn viele berühmte und einflussreiche Musiker:innen sind in diesem viel zu jungen Alter gestorben. Seit dem Tod des Nirvana-Frontmanns Kurt Cobain im Jahr 1994 geistert daher der Begriff Club 27 herum. Dieser vereint all jene Künstler:innen, die mit 27 gestorben sind. Als Kern des Clubs werden in den Medien neben Cobain oft die Künstler:innen Jimi Hendrix, Janis Joplin und Jim Morrison bezeichnet.
Amy Winehouse ist tragischerweise ebenfalls Mitglied des Club 27. Ihr Aufstieg zum Ruhm aber auch das von Rauschgift-Exzessen geprägtes Leben soll in dem Biopic „Back to Black“ thematisiert werden. Ein Starttermin für steht noch nicht fest. Bis es so weit ist, empfehlen wir Dir folgende sechs sehenswerte Club 27- Dokus und Verfilmung, die sich ebenfalls Mitgliedern des Club 27 widmen.
Hier findest Du mehr Infos zum Amy Winehouse-Biopic.
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1) Cobain – Montage of Heck (2015)
Mit Hits wie „Smells like Teen Spirit“ katapultierten sich die Band Nirvana weltweit in die Top 10 der Charts und bekamen mehrere Gold- und Platinauszeichnungen. Der Frontsänger Kurt Cobain der erfolgreichen Grunge-Band gilt heute als einer der bekanntesten Mitglieder des Club 27. Der HBO-Dokumentarfilm „Cobain – Montage of Heck“ erzählt detailreich dessen Werdegang. Der Film zeigt zuvor nie gesehene von Cobain angefertigte Notizen, Skizzen und Bilder. Regisseur Brett Morgen hat dafür eng mit der Familie Cobain zusammengearbeitet und die Erlaubnis bekommen, in persönlichen Archiven herumzustöbern. Darüber hinaus kommen in Interviews Cobains Eltern, Verwandte und dessen Witwe Courtney Lov zu Wort.
2) Das kurze Leben des Brian Jones (2020)
Brian Jones war Gründungsmitglied und Gitarrist der Rolling Stones, eine der langlebigsten und erfolgreichsten Rock-Bands aller Zeiten. Die Arte-Produktion „Das kurze Leben des Brian Jones“ schildert den Aufstieg und Abstieg des einstigen Rock-Stars, der innerhalb der Band als „Bad Boy“ galt. 1969 wurde er schließlich aufgrund seines exzessiven Lifestyles aus der eigenen Band rausgeworfen. Nur einen Monat später fand eine Freundin ihn leblos im Swimmingpool seines Landhauses auf, die Todesumstände geben bis heute Rätsel auf. Gerüchte, dass er ermordet worden sei, halten sich bis heute noch hartnäckig.
3) Janis: Little Girl Blue (2015)
Janis Joplin hat mit ihrer Musik und Einstellung viele weibliche Rock-Heldinnen inspiriert. Die Doku „Janis: Little Girl Blue“ von Amy J. Berg widmet sich dem kurzen, aber sehr aufregenden Leben der Sängerin. Leider führte auch sie, wie andere Club 27-Mitglieder, einen ungesunden Lebensstil, der ihr dann schließlich zum Verhängnis wurde. Gezeigt werden in der Doku seltene und bis dahin unveröffentlichte Aufnahmen. Den kompletten Film kannst Du bei YouTube kaufen oder ausleihen.
4) Jimi Hendrix „Hear My Train A Comin’ ” (2013)
2013 brachte Arte „die ultimative Hendrix-Biografie“ heraus, deren Titel „Hear My Train A Comin“ gleichzeitig nach einem Song von Hendrix benannt wurde. Die Produktion bietet den Zuschauer:innen Bildmaterial, das zuvor noch nie jemand gesehen hat. Dazu zählen Amateurfilme, die Hendrix höchstpersönlich und sein Drummer Mitch Mitchell auf ihren Reisen gedreht haben, die Fans einen persönlicheren Einblick in sein Leben gewährt. Die Doku beleuchtet somit Hendrix Werdegang und Aufstieg zum besten Gitarristen der seiner Zunft.
5) The Doors (1991)
Der Oscar-prämierte Filmemacher Oliver Stone („Natural Born Killers“) hat 1991 die Geschichte der Rock-Band The Doors verfilmt, allerdings stark fiktionalisiert. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Lebensgeschichte des Leadsängers Jim Morrison. Verkörpert wird dieser von „Top-Gun“-Antagonist Val Kilmer, der im Streifen selbst singt, unterlegt von originalen Instrumental-Stücken der Band. Von seiner Erfolgsgeschichte in der The Doors die Musikszene der 60er-Jahre prägten bis hin zu seinem tragischen Ende, welches ihm schließlich zum Mitglied des Club 27 machte, werden seine größten Höhe- und Tiefpunkte beleuchtet.
6) ReMastered: Devil at the Crossroads (2019)
Die Netflix-Doku über die Blues-Legende Robert Johnson erkundet den Mann hinter der Musik und spricht dafür mit Familienmitgliedern, berühmten Fans und Kritiker:innen von Johnson. Unter anderem geht es um die Frage, wie Johnson nach einer einjährigen Auszeit von einem mittelmäßigen Gitarristen, einem „Niemand“, zu einem Meister seines Fachs werden konnte. Unter ungeklärten Umständen starb Johnson schließlich 1938.
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