Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen den früheren DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius eingestellt.
Das Ermittlungsverfahren sei bereits Ende April «mangels hinreichenden Tatverdachts» eingestellt worden ist, teilte die Behörde mit. Zuvor hatten der «Kicker» sowie das «Handelsblatt» und die «Bild»-Zeitung berichtet. Gegen den 48-Jährigen war wegen des Verdachts der Untreue ermittelt worden.
Im Kern ging es in dem Fall um einen Dienstleistungsvertrag des Deutschen Fußball-Bundes mit einer Kommunikationsagentur, der rund um die Führungskrise des Verbands für viel Aufsehen gesorgt hatte. Im Zuge der Ermittlungen kam es im März 2022 auch zu Durchsuchungsmaßnahmen in der DFB-Zentrale. Der Vertrag von Curtius beim DFB war im Mai 2021 aufgelöst worden.