Die deutschen Schützen bleiben bei den Sommerspielen in Paris hinter den Erwartungen zurück. Trapschützin Kathrin Murche scheiterte in den in Chateauroux ausgetragenen Wettkämpfen ebenso vorzeitig wie Maximilian Ulbrich mit dem Gewehr im Dreistellungskampf.
«Wenn man ehrlich ist, kommt man nicht hierher, um Zehnter zu werden. Deshalb ist dennoch Enttäuschung da», sagte Murche. Die 24-Jährige aus Mockritz schoss am zweiten Tag mit 25 und 24 Scheiben deutlich besser als am ersten Tag, wo sie mit einer 22er-Serie gestartet war. Doch der gute Endspurt und Saisonbestleistung mit 119 Treffern reichte nicht mehr für das Finale. Am Ende fehlten der WM-Dritten zwei Ringe für das Ausschießen um Platz sechs.
Ulbrich scheiterte 17. im Vorkampf. Der Luftgewehr-Europameister von 2023 schoss in seiner Zweitdisziplin 588 Ringe und belegte den 17. Platz. «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Wettkampf. Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, ich schieße 588, dann hätte ich das unterschrieben. Dennoch bin ich tatsächlich leicht enttäuscht, weil ich nicht erwartet hätte, dass die anderen so gut schießen», sagte Ulbrich.