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Nach Olympia: Timo Boll beendet internationale Karriere

Ein Abschied auf Raten: Nach den Olympischen Spielen von Paris beendet Timo Boll seine internationale Tischtennis-Karriere. Ein Jahr später ist dann ganz Schluss.
Timo Boll
Nach den Olympischen Spielen von Paris beendet Timo Boll seine internationale Tischtennis-Karriere. © Tom Weller/dpa

Rekord-Europameister Timo Boll beendet seine Tischtennis-Karriere. Das sagte der 43-Jährige der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Der Abschied des Hessen erfolgt demnach auf Raten. Nach den Olympischen Spielen von Paris ist international Schluss, nach einer letzten Saison mit seinem Club Borussia Düsseldorf dann endgültig. In Paris wird Boll im Team-Wettbewerb antreten, es wird seine siebte Olympia-Teilnahme.

«Ich habe die Entscheidung lange vor mir her geschoben und auch Angst vor dem Tag gehabt, sie treffen zu müssen. Aber ich merke, dass ich ein Alter erreicht habe, das doch sehr auf mein Niveau drückt. Und das macht mich unzufrieden. Irgendwann verlierst du den ständigen Kampf gegen die Schmerzen und den Körper», sagte Boll.

In Düsseldorf hat er noch einen Vertrag für eine weitere Saison. «Und ich erfülle eben gerne meine Verträge», sagte der Linkshänder. Boll gewann zweimal WM-Bronze, achtmal EM-Gold und siegte zweimal beim prestigeträchtigen World Cup. Mit der Mannschaft gewann er zweimal olympisches Silber und zweimal Bronze. Hinzu kamen viermal WM-Silber und einmal Bronze. Bei Europameisterschaften standen Teams mit Boll siebenmal ganz oben.

Durch «die Hölle» gegangen

Allerdings wurde Boll auch immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. «Die Aussicht, zum siebten Mal an Olympia teilzunehmen, hat mich aufrecht gehalten, die letzten zwei Jahre durch die Hölle zu gehen», sagte Boll.

Seit zwei Jahren leidet Boll an Schulterproblemen, zuvor bremsten ihn bereits Verletzungen an Rücken, Halswirbel und Knie aus. «Ich hatte immer das Talent, mich nach Rückschlägen und Pausen wieder heranzukämpfen. Aber mit zunehmendem Alter fiel es mir immer schwerer. Das letzte Jahr war wirklich kein Spaß», sagte der Routinier. Insgesamt hielt sich der Ausnahmespieler 25 Jahre in der Weltspitze, ist selbst in China äußerst populär. Viermal erklomm Boll in seiner Laufbahn die Spitze der Weltrangliste.

© dpa
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