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Deutschlands Handballerinnen sind in EM-Form

Mit einem Sieg gegen Gruppengegner Niederlande holen sich die deutschen Handballerinnen Selbstvertrauen für die EM. Die Ansprüche der Spielerinnen sind gestiegen. Wann gibt es endlich Medaillen?
Alina Grijseels
Aline Grijseels und das deutsche Nationalteam siegen gegen die Niederlande. © Marco Wolf/dpa

Die deutschen Handballerinnen sind in EM-Form. Einen Monat vor dem Gipfeltreffen der europäischen Top-Teams hat die Auswahl von Bundestrainer Markus Gaugisch ihren Aufwärtstrend bestätigt. Im Rahmen der hochkarätigen Golden League besiegte das DHB-Team den EM-Vorrundengegner und früheren Weltmeister Niederlande mit 27:23 (12:10) und festigte den positiven Eindruck aus der nur knappen Niederlage gegen Olympiasieger Norwegen. 

Schon vor dem abschließenden Härtetest gegen Dänemark war klar: Die Riege um Co-Kapitänin Alina Grijseels konnte die Partien in Larvik erfolgreich nutzen, um mehr Wettkampfpraxis auf Top-Niveau zu sammeln. Als «sehr lehrreich für die Zukunft», beschrieb Führungsspielerin Xenia Smits den Kurztrip in den Norden. Gaugisch attestierte seinen Schützlingen einen Lernfortschritt und sprach von einem «ganz wichtigen Sieg» auf dem Weg zur EM. 

Der Rückstand auf die großen Vier schmilzt

Die Ansprüche der Spielerinnen und DHB-Verantwortlichen sind nach Platz sechs bei der WM und der erstmaligen Olympia-Qualifikation seit 16 Jahren gestiegen. Deutschland will endlich die Lücke auf die skandinavischen Handball-Hochburgen und Weltmeister Frankreich schließen. 

Die knappen Niederlagen wie jetzt gegen Norwegen oder bei Olympia gegen die Équipe Tricolore zeigen: der Rückstand schmilzt, ist aber noch zu groß, um zu den Medaillenkandidatinnen zu zählen. «Wir haben noch vier, fünf Bälle, die wir wegschmeißen ohne Gegnerdruck. Wo wir zu hektisch sind. Die müssen wir abstellen. Wenn wir oben angreifen wollen, tun die am Ende sehr weh», analysierte Grijseels. 

Michelmann will «dauerhaft in die Weltspitze»

Auch DHB-Präsident Andreas Michelmann will sich nicht mehr mit Platzierungen jenseits der Medaillenränge zufriedengeben. «Ziel ist es nun, die Frauen dauerhaft in der Weltspitze zu etablieren und immer in der Lage zu sein, das Halbfinale zu erreichen. Passieren kann das auch schon bei der EM», hatte Michelmann zuletzt gesagt. 

Bei der Europameisterschaft vom 28. November bis 15. Dezember muss sich das DHB-Team in der Vorrunde mit den Niederlanden sowie den Außenseitern aus Island und der Ukraine messen. Die besten zwei Teams ziehen in die Hauptrunde ein - eigentlich Formsache für die DHB-Frauen. Die letzte deutsche EM-Medaille liegt 30 Jahre zurück.

Die deutschen Handballerinnen starten am 18. November in die letzte Phase der Vorbereitung. Die Generalprobe steigt am 24. November gegen Mit-Gastgeber Österreich.

© dpa ⁄ Jordan Raza und Stefan Flomm, dpa
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