Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Einstellungssache Zeitumstellung: 4 Tricks gegen Winterfrust

Schon im Vorfeld der Zeitumstellung sind viele genervt von der Aussicht, was jetzt kommt: Dunkelheit, Kälte, schlechte Laune. Das mit der Laune aber haben wir selbst in der Hand, sagt eine Forscherin.
Frau bei Sonnenaufgang am Federsee
Die Winterzeit hat durchaus schöne Seiten. Sogar ziemlich viele, wenn man mal genau hinschaut. © Thomas Warnack/dpa/dpa-tmn

Jedes Jahr das Gleiche: Vor der Zeitumstellung melden sich Experten, die sie für Quatsch halten. Und wer dem Winter eh schon bang entgegensieht, wird davon nicht eben froher. Die Psychologin Kari Leibowitz forscht seit rund zehn Jahren, dazu, wie Winter, Stimmung und persönliche Einstellung zusammenhängen - unter anderem in Norwegen, wo es noch dunkler und kälter ist im Winter. Und sie hat Tipps, wie wir Missmut vermeiden und sogar Spaß an der Winterzeit haben können:

1. So ist es jetzt, und das ist gut so: realistisch planen

Hadern hilft nichts. Der erste Schritt ist, dass man den Winter als das wertschätzt, was er nun mal ist, sagt Leibowitz im britischen «Guardian». Das bedeutet auch, dass man sich darauf einstellt, müder zu sein, und bewusst plant, etwas weniger zu tun und sich etwas Ruhe zu gönnen. Weniger machen, mehr Ruhe - klingt doch gar nicht sooo schlecht, oder?

2. Dunkelheit ins rechte Licht setzen

Schon den Start in die Winterzeit kann man planen, und zwar ganz gemütlich: zum Beispiel das erste Abendessen bei Kerzenschein genießen oder einen gemütlichen Filmabend zu Hause veranstalten. Die Psychologin beschreibt eine Art Reframing: «Mach etwas, worauf du dich freuen kannst und bei dem die Dunkelheit ein Vorteil ist.» 

Vor- statt Nachteile sehen, das funktioniere über den Beginn hinaus: «Überleg dir, was den Winter für dich schöner macht. Vielleicht bestimme Gerichte?» Viele können sich schließlich auf einen Eintopf genauso freuen wie auf einen Grillabend im Sommer. 

3. Zeit für Umstellung

Genauso kann die Zeitumstellung quasi ein Startpunkt sein, etwa um sich Gewohnheiten zuzulegen. Schon indem man sich das vornimmt, merkt man, wie viel Einfluss man darauf hat, wie man Winter und Dunkelheit erlebt, sagt Leibowitz. «Ich bin zum Beispiel leidenschaftliche Keramikerin, und wenn das Wetter draußen schön ist, fällt es mir schwer, ins Töpferstudio zu gehen. Aber im Winter habe ich dafür viel mehr Zeit.» Überhaupt: «Winter ist eine gute Zeit für Indoor-Hobbys: Musik machen, backen, Gedichte schreiben oder ins Museum gehen.» Oder in kalten Seen schwimmen, Saunagänge …

4. und natürlich: raus ins Freie!

Apropos kalter See: Nach draußen gehen, auch wenn man wenig Lust hat! Die Norweger wissen, wie wichtig das «friluftsliv», also das Leben in der freien Natur und an der Luft ist. Gerade auch jetzt, denn: «Bewegung, Natur und frische Luft sind natürliche Antidepressiva und ein Gegenmittel gegen den "Winterblues"», sagt die Autorin («How to Winter: Harnessing Your Mindset to Thrive In Cold, Dark or Difficult Times»).

Zusammengefasst geht's vor allem um das sogenannte Mindset, also unsere Haltung: Man kann das Mindset haben, dass Winter uns einschränkt oder aber voller Möglichkeiten steckt. Dabei verknüpfen wir die objektiven Gegebenheiten - im Winter ist es kalt, dunkel und nass - mit subjektiven Bewertungen, etwa dass der Winter düster, langweilig und deprimierend ist, so Leibovitz. «Dabei könnte man genauso leicht sagen, dass er gemütlich, zauberhaft und erholsam ist.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Tv & kino
Ex-Handballspieler Pascal Hens bei «Masked Singer» enttarnt
Sebastian Pufpaff
Tv & kino
Der Erbe macht was Neues: Pufpaff in Spin-off von «TV total»
Pierce Brosnan
Tv & kino
James-Bond-Filme ab 2025 wieder bei RTL zu sehen
Turm „Telemoritz“ in Hannover
Internet news & surftipps
Wohnungen statt Abriss: VW verkauft «Telemoritz»
Freie Packsoftware 7-Zip
Internet news & surftipps
7-Zip: Ihr Packprogramm könnte unsicher sein
WhatsApp Sprachnachrichten
Internet news & surftipps
Whatsapp macht Text aus Sprachnachrichten
Eintracht Frankfurt - Werder Bremen
1. bundesliga
Orakel Toppmöller über Jubilar Götze: «Gut zugehört»
Post-its kleben an einer Scheibe in einem Büro
Job & geld
Das Jahresende entstressen: Aufgaben richtig priorisieren