Die deutschen Fußballerinnen haben auch für die Olympischen Spiele ein von Stürmerin Klara Bühl gehäkeltes Maskottchen. Die 23-Jährige vom FC Bayern München stellte bei einer Online-Pressekonferenz in Hannover einen Otter namens Ottiene vor, der den DFB-Frauen von Bundestrainer Horst Hrubesch in Frankreich Glück bringen soll.
Bühl hatte mit ihrem Woll-Koala Waru bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr in Australien und Neuseeland für Aufsehen gesorgt, allerdings schieden die Spielerinnen der damaligen Trainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorrunde aus. Bei Olympia peilt die deutsche Auswahl eine Medaille an. Gruppengegner vom 25. Juli an sind Australien, die USA und Sambia.
Am vergangenen Freitag hatte das Nationalteam in Island jedoch eine herbe 0:3-Niederlage in Island kassiert. Den letzten Härtetest bestreiten die deutschen Frauen am Dienstag (19.00 Uhr/ARD) in Hannover gegen Österreich in der EM-Qualifikation.
Bühl und der DFB hatten via Instagram Fans dazu aufgerufen, einen Namen für das Olympia-Maskottchen vorzuschlagen. «Wir haben sehr, sehr viele Skizzen und Grafiken erhalten. Letztendlich hat uns die Geschichte hinter dem Otter gepackt, da geht es um Zusammenhalt», erklärte Bühl. Ottiene sei ein sehr, sehr schöner Name und passe perfekt. Das braune Tier trägt ein weißes Hemd mit der Deutschland-Fahne auf der Brust, einen Schnurrbart und eine Umhängetasche.